Corona-Inzidenzwerte über 100: Allgäu bleibt dunkelrot

In den Landkreisen Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu und Lindau liegen die Inzidenzwerte am Montagmorgen über der 100er-Marke – Auch in den Städten Kaufbeuren und Kempten. Nur Memmingen sticht noch mit einem Inzidenzwert von 49,9 wie eine Insel im dunkelroten Meer heraus.

Rund um die Entwicklung im Landkreis Ostallgäu geht es inzwischen auf die 200er-Marke zu. Mit einem Inzidenzwert von 189,9 wird hier ein Höchstwert erreicht, der in den vergangenen Wochen in weite Ferne gerückt war. 268 Fälle von Corona-Neuinfektionen wurden verzeichnet. Seit vergangener Woche greift die Corona-Notbremse.

Im Unterallgäu liegt die Inzidenz bei 142,4. In den vergangenen sieben Tagen gab es hier 207 Fälle laut dem Robert-Koch-Institut. Seit vergangener Woche greift die Corona-Notbremse.

Im Landkreis Oberallgäu wird von Seiten des RKI ein Inzidenzwert von 117,9 ausgegeben. 184 Fälle von Covid19-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen wurden vom Gesundheitsamt in Sonthofen gemeldet. Ab Dienstag greifen hier Maßnahmen der Notbremse.

Mit 100 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen hat der Landkreis Lindau einen Inzidenzwert von 122,0 erreicht. Notbremse-Maßnahmen müssen erst dann erfolgen, wenn das Westallgäu und die bayerische Bodenseeregion drei Tage in Folge über dem 100er-Wert verbleibt. Der Landkreis Ravensburg, zu dem das württembergische Allgäu zählt, liegt bei einer Inzidenz von 83,4.

Der Inzidenzwert in der kreisfreien Stadt Kaufbeuren liegt bei 139,6 (62 Fälle), Kempten bei 104,1 (72 Fälle), Memmingen 49,9 (22 Fälle).