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Polizei

Corona-Demonstrationen im Allgäu – Anwohner fühlen sich gestört

today22. Februar 2022 8

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Wie jeden Montag, so fanden auch gestern wieder mehrere angezeigte wie auch unangemeldete Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen im Allgäu statt.

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West spricht von 24 Versammlungen mit insgesamt etwa 4.800 Teilnehmern. 

Zur größten angezeigten Versammlung kam es in Kempten mit rund 1.500 Teilnehmern, die sich zu einem Aufzug durch die Innenstadt trafen. Durch den Aufzug kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche Anwohner in den Wohngebieten fühlten sich gestört.

In Sonthofen waren rund 300 Menschen lautstark mit Trommeln und Pfeifen unterwegs, sie zogen ausgehend vom Landratsamt durch die Innenstadt bis nach Rieden und wieder zurück. Immer wieder fühlten sich Anwohner durch den Lärm gestört. In der Innenstadt sei es teilweise zu Beleidigungen gegenüber Menschen gekommen, die die "Spaziergänger" angeprochen hatten was das denn solle. Auch Autofahrer, die passieren wollten, seien beleidigt worden, berichten Augenzeugen. Die Polizei, die in Sonthofen nur sehr selten zu sehen war, sprach von einer "störungsfreien" Versammlung.

In Mindelheim wurden von der Polizei etwa 750, in Marktoberdorf etwa 300 Teilnehmer gezählt.

Eine Gegendemonstration fand in Kempten statt. An dieser nahmen etwa 25 Personen teil.

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Written by: Redaktion

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