AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Arbeitslosenquote im Allgäu stagniert

today31. März 2023 27

Hintergrund
share close
AD

Die Arbeitslosenquote im Allgäu stagniert, das teilt die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen nun mit. Die Arbeitslosenquote bleibt also auch im März bei 2,8 Prozent.  Im März waren rund 10.800 Menschen arbeitlos gemeldet. Laut Maria Amtmann, der Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen gibt sich der Arbeitsmarkt in diesem Frühjahr noch etwas verhalten.

Im März ist die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen im bayerischen Allgäu nur leicht zurückgegangen, die Arbeitslosenquote stagnierte bei 2,8 Prozent: „Der Arbeitsmarkt gibt sich in diesem Frühjahr noch etwas verhalten“, erläutert Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Die Zahl arbeitslos gemeldeter Men-schen ist im Vergleich zu Februar nur um 288 Personen zurückgegangen und lag bei 10.835. Zusammenhängen dürfte dies mit der kalten Witterung in der zweiten Feb-ruar- und ersten Märzhälfte: die witterungsabhängigen Bau- und Gartenbaubetriebe haben noch nicht alle Mitarbeitenden wieder eingestellt. Dazu sind in allen Kommu-nen des Allgäus weitere ukrainische Geflüchtete angekommen: dies wirkt sich natür-lich auch auf die Arbeitslosenzahlen aus.“

Größere Sorgen bereitet die Situation der Agenturchefin aber derzeit nicht: „Der Markt ist grundsätzlich weiter robust. Nach den neuesten Auswertungen ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Herbst auf Rekordniveau: 290.661 Personen waren es in unserer Region, so viele wie noch nie. Aufsetzend darauf sind die neu gemeldeten offenen Stellen im März leicht angestiegen und die Unternehmen melden uns weiterhin einen hohen Arbeitskräftebedarf: ich bin derzeit optimistisch, dass der Frühjahrsaufschwung dieses Jahr mit etwas Verspätung einsetzt.

Beschäftigung

Es liegen für die Region des Arbeitsagenturbezirks Kempten-Memmingen neue Be-schäftigtenzahlen für den September 2022 vor. Die sozialversicherungspflichtige Be-schäftigung ist weiter gestiegen: sowohl gegenüber dem Vorquartal Juni 2022 wie auch gegenüber dem Vorjahresquartal September 2021.

Zum Stichtag im September gab es im Agenturbezirk 290.661 sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte – ein Zuwachs von 4.531 Personen bzw. 1,6 Prozent gegen-über Juni 2022 und von 4.112 Personen bzw. 1,4 Prozent gegenüber September

2021. Betrachtet man die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Bran-chen, findet sich die stärkste Zunahme in der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes, mit einer Zunahme von 1.253 Be-schäftigungsverhältnissen bzw. 2,1 Prozent. Am ungünstigsten war die Entwicklung bei der Arbeitnehmerüberlassung mit einem Rückgang um 628 Beschäftigungsver-hältnissen bzw. 14,5 Prozent.

Arbeitslosigkeit

Zum Stichtag im März waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen 10.835 Menschen arbeitslos gemeldet – ein Rückgang um 288 Personen bzw. 2,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat Februar und eine Zunahme um 1.217 Personen bzw. 12,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2022. Der leichte Rückgang arbeitslos gemeldeter Personen im Vergleich zu Februar wirkte sich nicht auf die Arbeitslosenquote aus: diese stagnierte bei 2,8 Prozent und lag damit im Vergleich zum Vorjahresmärz um 0,3 Punkte höher.

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bei den verschiedenen Personengruppen zeigt sich uneinheitlich: während bei den Jüngeren unter 25 Jahren mit 1.047 arbeitslos gemeldeten Personen im Vergleich zum Vormonat ein geringer Anstieg um zwei Personen (0,2 Prozent) und im Vergleich zu März 2022 ein Anstieg um 210 Personen (25,1 Prozent) zu verzeichnen ist, ging die Arbeitslosgikeit bei Älteren über 50 Jahre im Vergleich zu Februar um 147 Personen (minus 3,2 Prozent) zurück, stieg aber im Vergleich zum Vorjahresmonat um 122 Personen (2,8 Prozent) an. Insgesamt waren zum Stichtag im März 4.464 Menschen über 50 Jahre arbeitslos gemeldet. Bei der Gruppe der langzeitarbeitslosen Menschen (Stand März: 2.362 arbeitslos gemeldete Personen) gab es im Vergleich zum Vormonat einen geringen Anstieg um vier Personen (0,2 Prozent) und im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang um 82 Personen (minus 3,4 Prozent). Erfreulich zeigt sich die Entwicklung bei Menschen mit Schwerbehinderung: zum Stichtag im März waren 1.006 Personen arbeitslos gemeldet – ein Minus von 83 Personen bzw. 2,2 Prozent im Vergleich zu Februar und von 59 Personen bzw. 5,7 Personen im Vergleich zu März 2022. 

Betrachtet man die Arbeitslosigkeit getrennt nach Rechtskreisen (Agentur für Arbeit/SGB III und Jobcenter/SGB II), zeigt sich, dass der zahlenmäßige Rückgang arbeitslos gemeldeter Personen im März allein auf den im Bereich der Agentur für

Arbeit arbeitslos gemeldeter Personen zurückzuführen ist: im Vergleich zum Vormonat sind es hier 311 Personen bzw. 4,9 Prozent weniger arbeitslos gemeldete Menschen (Vergleich Vorjahresmonat: ein Plus von 52 Personen bzw. 0,9 Prozent), während es im Bereich der Jobcenter im Vergleich zu März einen leichten Zuwachs von 23 Personen bzw. 0,5 Prozent gab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2022 ist ein starkes Plus von 1.165 Personen bzw. 32,3 Prozent zu verzeichnen – zurückzuführen auf den Zuzug ukrainischer Geflüchteter seit Anfang März 2022. 

Insgesamt fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit in diesem März geringer aus als saisonal üblich – die Arbeitslosenquote ist sogar im Vergleich zum Vormonat Februar stagniert. Mögliche Erklärungen lassen sich in dem verstärkten Zuzug ukrainischer Geflüchteter in die Allgäuer Regionen finden. Gleichzeitig enden die ersten Integrationskurse und Teilnehmende, die nicht direkt im Anschluss eine weitere Qualifizierung beginnen oder eine Arbeit aufnehmen konnten, werden in der Statistik wieder als arbeitslos gezählt. Dazu kommt der Kälteeinbruch in der zweiten Februar- und ersten Märzhälfte: manche Saisonbetriebe im Garten- und Baubereich konnten ihren Betrieb aufgrunddessen noch nicht wieder hochfahren und haben daher noch nicht alle ehemaligen Beschäftigten wieder eingestellt.

Arbeitsstellen

Im März wurden der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen zum Stichtag 1.607 neue vakante Arbeitsstellen durch die Betriebe gemeldet: ein Plus von 54 Stellen bzw. 3,5 Prozent im Vergleich zu Februar und von 175 Stellen bzw. 12,2 Prozent im 

Vergleich zum Vorjahresmonat. Der gesamte Stellenbestand lag damit im März bei 7.760 – 197 Stellen bzw. 2,6 Prozent mehr als im Vormonat und 47 Stellen bzw. 0,6 Prozent weniger als noch im Vorjahresmonat.

Erkennbar ist ein saisonal üblicher Anstieg sowohl neu gemeldeter Stellen wie auch des nach wie vor hohen Stellenbestandes – Zeichen des eingesetzten Frühjahrsauf-schwungs.

Dabei suchten die Unternehmen im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten Memmin-gen am häufigsten Mitarbeitende in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustel-lung und Güterumschlag (675 Stellen), Verkauf (409 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (362 Stellen), Metallbearbeitung (322 Stellen), Gastronomie (288 Stellen), Speisenzubereitung (253 Stellen), Elektrotechnik (246 Stellen) und Erzie-hung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (244 Stellen).

Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen

Am 7. März war der „Equal pay day“ und am 8. März der Internationale Frauentag – Grund genug, sich die Situation der erwerbsfähigen Frauen auf dem Allgäuer Arbeits-markt anzusehen. Die derzeit letzten detaillierten Beschäftigtenzahlen dazu stam-men vom Juni 2022.

Vergleicht man die Zahlen sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen und Männer im Gebiet der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, stehen 155.945 so-zialversicherungspflichtig beschäftigten Männern lediglich 130.121 sozialversiche-rungspflichtig beschäftigte Frauen gegenüber: ein Unterschied von 25.824. Umge-kehrt sieht es bei der geringfügigen Beschäftigung aus: 46.028 Frauen mit einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis (Stand Juni 2022) stehen 30.789 geringfügig beschäftigte Männer gegenüber – es haben 15.239 Frauen mehr einen Minijob als Männer.

Innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen arbeiten 140.801 Män-ner in Vollzeit – aber nur 62.492 Frauen. Dementsprechend sieht es bei der Teilzeit-beschäftigung genau umgekehrt aus: 15.144 in Teilzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigten Männern stehen mehr als viermal so viele, nämlich 67.629, in Teilzeit arbeitende Frauen gegenüber.

Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei den Anforderungsniveaus der Stellen, in de-nen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Auf Arbeits-stellen mit höherem Anforderungsniveau arbeiten mehr Männer als Frauen, während es bei Stellen mit Helferniveau umgekehrt ist. 

Bei den Bruttoarbeitsgehältern von in Vollzeit sozialversicherungspflichtig Beschäf-tigten liegen in den Allgäuer Städten und Kreisen ebenfalls die Männer vor den Frauen. Betrachtet wird in der folgenden Tabelle (Stichtag: 31. Dezember 2021, dies sind die derzeit aktuellsten Zahlen zu Entgelten) der Median. Dieser teilt die Beschäf-tigten in zwei gleich große Hälften: die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt unterhalb des Medianwertes, die andere eines darüber. Der höhere Medianwert bei Männern zeugt von durchschnittlich höheren Entgelten bei Männern. 

Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen sind Ansprechpartnerinnen in allen Fragen der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt und zeigen Einzelpersonen und Fa-milien berufliche Chancen und Möglichkeiten auf. Nur mit mehr Kräften im Bereich Erziehung und Pflege kann der große Schatz von Arbeitskräftepotentialen unter den Frauen gehoben werden. Demnächst findet mit der Beauftragten für Chancengleich-heit Christina Fromm am 22. April in der Kattunfabrik in Memmingen eine Meet and Talk-Runde zu sozialen Berufen statt. Möglichkeiten der Ausbildung sowie des Quer- und Wiedereinstiegs in diesem Bereich werden beleuchtet. Auch Ältere über 50 Jahre und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind im Fokus der Beauftragten für Chancengleichheit. Anmeldungen zu dem Meet and Talk sowie für Beratungen und Informationen – nicht nur für Frauen! – können vereinbart werden unter Kempten-Memmingen.BCA@arbeitsagentur.de .

Ausbildungsmarkt

Seit dem Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich im Be-zirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen 2.309 Bewerberinnen und Bewer-ber für eine Berufsausbildung – 43 weniger als im Vorjahreszeitraum (minus 2 Pro-zent). Zugleich meldeten die Allgäuer Unternehmen im gleichen Zeitraum 5.746 Ausbildungsstellen – ein Plus von 342 Stellen bzw. 6 Prozent im Vergleich zum Vorjah-reszeitraum und neuer Rekord für den Monat März. Zum Stichtag waren davon noch 3.532 Stellen unbesetzt – setzt man diese mit den an diesem Tag noch 1.241 mit 

Ausbildung „unversorgten“ ausbildungssuchenden Jugendlichen in Relation, kommen auf jeden dieser Jugendlichen 2,85 offene Ausbildungsstellen.

Derzeit ist noch viel Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt und für ein Fazit ist es noch zu früh, nichtsdestotrotz zeichnet sich ab, dass auch für diesen Herbst die Be-triebe nicht alle Ausbildungsstellen werden besetzen können.

Ausbildung bietet viele Chancen: umfassende Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungssuche erhalten Jugendliche und deren Eltern bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen unter Berufsberatung-Allgaeu@ar-beitsagentur.de oder Tel. 0800 4 555 00 (kostenfrei).

Ausblick

Nach dem kalten Wetter im März ist im April mit höheren Temperaturen zu rechnen, so dass bei einem normalen Jahresverlauf die Zahl der arbeitslos gemeldeten Men-schen saisonbedingt weiter zurückgeht.

Der Arbeitsmarkt in den Regionen

Zum Stichtag im März sind in allen Städten und Kreisen des Bezirks der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen die Arbeitslosenquoten im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken oder konstant geblieben und im Vergleich zum Vorjahresmonat teil-weise deutlich gestiegen. Grund für Letzteres ist weiterhin der Zuzug ukrainischer Geflüchteter. 

Im Stadtgebiet Kaufbeuren waren zum Stichtag im März 1.049 Einwohnerinnen und Einwohner arbeitslos gemeldet – 39 Personen bzw. 3,6 Prozent weniger als im Vor-monat und 81 Personen bzw. 8,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeits-losenquote betrug 4,2 Prozent – ein Minus von 0,2 Punkten im Vergleich zu Februar und ein Plus von 0,3 Punkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit Kaufbeuren im März 91 neue vakante Arbeitsstellen – sieben Stellen bzw. 7,1 Prozent weniger als im Vormonat und zwei Stellen bzw. 2,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Stellenbestand stieg im Vergleich zum Vormonat um elf Stellen (plus 2,3 Prozent) auf 490 gemeldete offene Stellen und sank um 99 Stellen bzw. 16,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Kauf-beurer Unternehmen suchten vor allem in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (46 Stellen), Verkauf (28 Stellen), Erziehung (22 Stel-len), Maschinenbau- und Betriebstechnik (21 Stellen), Fahrzeugführung im Straßen-verkehr (19 Stellen) und Elektrotechnik (17 Stellen).

Zum Stichtag im März betrug die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen in der Stadt Kempten 1.358 – ein Rückgang um 29 Personen bzw. 2,1 Prozent im Vergleich zu Februar und ein Zuwachs von 136 Personen bzw. 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,5 Prozent – 0,1 Punkt niedriger als im Vormonat und 0,4 Punkte höher als im Vorjahresmonat. Die Kemptener Betriebe meldeten der Arbeitsagentur im März 260 neue vakante Stellen – ein Plus von 50 Stellen bzw. 23,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 62 Stellen bzw. 31,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Bestand offener Stellen betrug 949 

– 82 Stellen bzw. 9,5 Prozent mehr als im Februar und 97 Stellen bzw. 11,4 Prozent mehr als im März 2022. Die meisten vakanten Stellen fanden sich in den Berufsgrup-pen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterverkehr (96 Stellen), Verkauf (61 Stellen), Arzt- und Praxishilfe (43 Stellen), Informatik (43 Stellen), Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (37 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (35 Stellen).

Im März waren in der Stadt Memmingen 920 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – ein Minus von 24 Personen bzw. 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und ein Plus von 197 Personen bzw. 27,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote betrug 3,6 Prozent – 0,1 Punkt weniger als im Februar und 0,8 Punkte mehr als im März des Vorjahres. Die Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit 118 neue vakante Stellen – 18 Stellen bzw. 13,2 Prozent weniger als im Vor-monat und drei Stellen bzw. 2,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Stel-lenbestand belief sich auf 700 zu besetzende Arbeitsplätze – ein Minus von 54 Stel-len bzw. 7,2 Prozent im Vergleich zu Februar und von 96 Stellen bzw. 12,1 Prozent im Vergleich zu März 2022. Spitzenplatz bei den zu besetzenden Stellen nahmen die Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (73 Stellen), Verkauf (56 Stellen), Fahrzeug-, Luft, Raumfahrt- und Schiffbautechnik (46 Stellen), Elektrotechnik (31 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (28 Stellen) und Arzt- und Praxishilfe (27 Stellen).

1.185 Menschen waren im März im Kreis Lindau (Bodensee) arbeitslos gemeldet – ein Rückgang von 68 Personen bzw. 5,4 Prozent im Vergleich zu Februar und ein Zuwachs von 97 Personen bzw. 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmärz. Die Arbeitslosenquote betrug 2,6 Prozent – und war damit 0,2 Punkte niedriger als im Vormonat und 0,2 Punkte höher als im Vorjahresmonat. Die Lindauer Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit 399 neue vakante Arbeitsstellen – ein Plus von 95 Stellen bzw. 31,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 128 Stellen bzw. 47,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Stellenbestand lag bei 1.489 – 112 Stellen bzw. 8,1 Prozent mehr als im Februar und sieben Stellen bzw. 0,5 Prozent mehr als im März 2022. Am häufigsten waren offene Stellen in den Berufsgruppen Metallbearbeitung (116 Stellen), Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterum-schlag (90 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstechnik (81 Stellen), Verkauf (78 Stellen), Elektrotechnik (75 Stellen) und Einkauf und Vertrieb (54 Stellen).

Im Kreis Oberallgäu betrug die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger im März 2.300 – 70 Personen bzw. 3,0 Prozent weniger als im Vormonat und 380 Personen bzw. 19,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Vergleich zu Februar bei 2,6 Prozent und stieg um 0,5 Punkte im Ver-gleich zu März 2022. Die Oberallgäuer Betriebe meldeten der Agentur für Arbeit zum Stichtag im März 313 neue vakante Stellen – ein Rückgang um vier Stellen bzw. 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und ein Zuwachs von 104 Stellen bzw. 49,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Bestand an zu besetzenden Arbeits-stellen lag zum Stichtag bei 1.461 – ein Plus von zwei Stellen bzw. 0,1 Prozent im 

Vergleich zu Februar und von 268 Stellen bzw. 22,5 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres. Am häufigsten wurden Arbeitskräfte in den Berufsgruppen Lagerwirt-schaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (133 Stellen), Gastronomie (114 Stel-len), Speisenzubereitung (105 Stellen), Verkauf (103 Stellen), Hotellerie (81 Stellen), und Maschinenbau- und Betriebstechnik (67 Stellen) gesucht.

Im Kreis Ostallgäu waren zum Stichtag im März 2.178 Menschen arbeitslos gemel-det – 13 Personen bzw. 0,6 Prozent mehr als im Vormonat Februar und 230 Perso-nen bzw. 11,8 Prozent mehr als im letztjährigen März. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,7 Prozent – sie blieb damit im Vergleich zum Vormonat konstant und stieg um 0,3 Punkte im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Die Unternehmen im Ostallgäu melde-ten der Agentur für Arbeit bis zum Stichtag im März 190 neue zu besetzende Arbeits-stellen – 15 Stellen bzw. 7,3 Prozent weniger als im Vormonat Februar und 14 Stellen bzw. 8,0 Prozent mehr als im März letzten Jahres. Der Bestand offener Stellen lag im März bei 947 – ein Plus von 14 Stellen bzw. 1,5 Prozent im Vergleich zum Vor-monat und ein Minus von 181 Stellen bzw. 16,0 Prozent im Vergleich zum Vorjah-resmonat. Die meisten vakanten Stellen waren hier in den Berufsgruppen Lagerwirt-schaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (99 Stellen), Metallbearbeitung (46 Stel-len), Verkauf (45 Stellen), Gastronomie (42 Stellen), Speisenzubereitung (37 Stellen) und Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (35 Stellen) zu finden.

Zum Stichtag im März waren 1.845 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unterallgäu arbeitslos gemeldet – 71 Personen bzw. 3,7 Prozent weniger als im Vormonat und 96 Personen bzw. 5,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag zum Stichtag bei 2,2 Prozent – 0,1 Punkt weniger als im Vormonat Februar und 0,1 Punkt mehr im Vergleich zum März des Vorjahres. Die Unterallgäuer Betriebe meldeten der Agentur für Arbeit 236 neue vakante Stellen – ein Minus von 47 Stellen bzw. 16,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 128 Stellen bzw. 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der gesamte Stellenbestand lag im März bei 1.724 – ein Zuwachs von 30 Stellen bzw. 1,8 Prozent im Vergleich zu Februar und ein Rückgang von 43 Stellen bzw. 2,4 Prozent im Vergleich zum letztjährigen März. Am höchsten war die Arbeitskräftenachfrage in den Berufsgruppen Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag (138 Stellen), Maschinenbau- und Betriebstech-nik (99 Stellen), Metallbearbeitung (93 Stellen), Energietechnik (58 Stellen), Erzie-hung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege (57 Stellen) sowie Büro und Sekretariat (50 Stellen).

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%