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Panorama

AllgäuHIT Gartenwoche: Tipps für Hobbygärtner

today7. Juni 2021 33

Hintergrund
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Am ersten Tag der AllgäuHIT Garten-Themenwoche stehen die Stars eines jeden Gartens und Balkons im Vordergrund: Blumen, Pflanzen, Kräuter. Welche Pflanzen gerade "in" sind, was in keinem Garten fehlen darf und wo man am besten was anpflanzt, darüber sprach AllgäuHIT mit dem Gartenexperten Richard Gruber von der Gärtnerei Gruber in Nesselwang.

Während der Pandemie haben viele Menschen ihren grünen Daumen entdeckt. Ob in der Wohnung, auf dem Balkon oder im eigenen Garten – überall grünt und blüht es. Welche Nutzpflanzen man am besten anpflanzt, hängt laut Richard Gruber immer von der Größe bzw. Ausstattung des Gartens und natürlich vom eigenen Geschmack ab. "Die Pflanzen, die sich am besten für den Nutzgarten eignen, sind einheimische Gemüsesorten, Kräuter und Obst. Dazu zählen Salate, wie Kopf- und Pflückesalate, Kohlsorten, wie Rot- und Blumenkohl, Gewächse wie Lauch, Schalotten und natürlich die klassische Küchenzwiebel, aber auch Früchte dürfen nicht fehlen", erklärt der Gartenexperte. Gemüse wie Gurken, Zucchini, Kürbis, Möhren und Kartoffeln erfreuen sich laut Gruber besonders seit der Pandemie noch größerer Beliebtheit.

Wer keinen eigenen Garten hat muss auf selbst angebaute und geerntete Lebensmittel nicht verzichten. Wie Gruber im Interview erklärt, ist es sogar recht einfach, auf dem Balkon oder der Dachterasse frische Lebensmittel zu ernten, weil nahezu alle Kräuter und Gemüsesorten im Kübel genauso gut gedeihen wie im Gartenbeet. Zu beachten seien lediglich zwei Dinge: Die Ausrichtung des Balkons, also wie viel Sonne die Pflanzen abbekommen, sowie das Pflanzgefäß. "Wenn mein Balkon eher nach Süden ausgerichtet ist, wenn viel Sonne hinkommt, eignen sich besonders Kräuter- und Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken und Paprika. Für Ost- oder Westbalkone gibt es viele Kräuter und Gemüsesorten, die auch mit einem halbschattigen Standort vorlieb nehmen. Spinat, Mangold und Kresse bevorzugen sogar Schatten!", so Gruber. Bei der Auswahl der Gefäße gelte es darauf zu achten, dass sie trotz des oft knapp bemessenen Raumes auf dem Balkon groß genug sein müssen, dass sich die Wurzeln gut entfalten können und genügend Wasser für heiße Tage Platz hat.

Auch in diesem Jahr sind bei der Gärtnerei Gruber wieder die Balkon-Klassiker Geranien und Surfinien ganz hoch im Kurs. Neben dem bewährten Beet- und Balkonsortiment wird auch die neue Freifläche gut angenommen. Dort gibt's Stauden, Steingarten und Gehölze. "Die Kunden freuen sich wirklich, dass wir unser Sortiment in diese Richtung erweitert haben!", hebt Richard Gruber hervor.

Wer nicht über den vielbeschworenen grünen Daumen verfügt und dennoch gerne einen bunten Garten oder Balkon haben möchte, braucht sich keine Gedanken zu machen. Es gibt viele schöne Pflanzen, die man auch mal vernachlässigen kann ohne dass sie gleich eingehen. Dazu zählen bei den Balkonblumen unter anderem die Geranien: sie vertragen viel Sonne und große Hitze und sind laut Gruber "nicht gleich nachtragend, wenn sie mal für kurze Zeit mit weniger Wasser auskommen müssen." Auch Petunien sind pflegeleicht, allerdings sollte man bei ihnen das Gießen nicht vergessen, da sie bei großer Hitze sehr viel Wasser brauchen. Für den Schatten eignen sich die dankbaren Fuchsien, und wer eine pflegeleichte Kletterpflanzen für den Garten sucht, findet mit der Clematis einen relativ anspruchslosen Zeitgenossen. Viele Kräuter sind ebenfalls sehr pflegeleicht, besonders wenn man sie in ein größeres Gefäß pflanzt. Zu guter Letzt gibt es natürlich auch viele dauergrüne Pflanzen wie den Buchsbaum, die Stechpalme oder den Efeu, die abgesehen von regelmäßigem Gießen fast keinerlei Pflege brauchen.

Für Richard Gruber hat die Pandemie den Garten wieder zum Ort des aktiven Gartens gemacht. "Zuvor wurde noch viel Wert auf klare Linien, beruhigende Klarheit und viel Entspannung gelegt. Aber gerade im letzten Jahr haben sich sehr viele Gartenbesitzer wieder neue Beete und Hochbeete angelegt. Das Anpflanzen kommt also derzeit wieder in die Gärten zurück", so Gruber abschließend.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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