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Knapp 43.000 Einsatzstunden haben die Helfer im THW Regionalbereich Kempten bisher im Rahmen der Corona-Pandemie geleistet. Für das Technische Hilfswerk ist das mit Abstand der längste Einsatz in der Geschichte. In unserer Themenwoche sprechen wir nach über einem Jahr Pandemie mit Florian Wackenhut vom THW Kempten über die aktuelle Lage.
Wie steht es denn aktuell um die Lage beim THW in Kempten?
Seit Beginn der Corona Pandemie sind wir sehr regelmäßig und intensiv im Einsatz. Hauptsächlich beziehen sich die Einsätze auf Infrastruktur, Transport, Logistik, Aufbau von Impfzentren usw. Das sind natürlich auch unsere Kernkompetenzen, in denen wir helfen können. Für unsere Einsatzkräfte ist es inzwischen natürlich auch ein langes und zähen Jahr, das muss man ehrlicherweise schon zugeben. Aber ich muss sagen, dafür sind die Stimmung und die Motivation wirklich sehr hoch und toll, dass wir da auch so unseren Beitrag leisten können.
Beim THW wird ja auch viel Wert auf Schutz vor einer Ansteckung gelegt.
Wir vom THW sind sehr auf die Sicherheit unserer Leute bedacht, dass ist ganz klar. Wir haben den Vorteil, dass wir nicht in der ersten medizinischen Front stehen. Das heißt, wir haben keine Tests gemacht, keine Abstriche gemacht. Das sind Aufgaben, die nicht in unserem Kompetenzbereich fallen. Da sind andere Organisationen dafür zuständig. Die können das auch wesentlich besser als wir. Dennoch haben wir unsere Helferinnen und Helfer natürlich mit den dementsprechenden Schutzausrüstung ausgestattet, sodass möglichst nichts passieren kann. Wer Angst hatte und nicht in Einsatz gehen wollte, der musste selbstverständlich nicht.
Das THW ist stark eingeschränkt, was auch zum Beispiel Übungen und die Ausbildung angeht. Man kann aber nicht sagen, dass die Einsatzfähigkeit eingeschränkt ist, oder?
Nein, ganz und gar nicht. Das THW ist nach wie vor voll einsatzbereit und einsatzfähig. Wir haben die Personenzahl, die gleichzeitig einen Übungsart anwesend deutlich reduziert. Mit Abstand und Mundschutz. Deshalb sind die Ausbildungen deutlich mehr geworden, was den zeitlichen Aufwand angeht, weil man einfach nicht zu viele Leute gleichzeitig ausbilden kann. Sie ist aber nicht hinten runtergefallen und alles, was online ging, haben wir online absolviert. Gerade die theoretischen Sachen haben wir eben am Bildschirm ausgebildet.
Geschrieben von: Redaktion