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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Jeden ersten Mittwoch im Monat informiert unsere Sendung „Beauty-Check“ über verschiedene Schönheitsbehandlungen und Operationen. Und vor allem darüber, warum solche Behandlungen nicht immer nur der Schönheit dienen. Unser Experte ist der Schönheitschirurg Dr. Dr. Stein Tveten von der aesthetic clinic in Kempten. Diesmal stand das Thema Nasenkorrektur im Fokus des Interviews.
AllgäuHIT: Was gibt es denn generell für Möglichkeiten, die Nase zu korrigieren?
Dr. Dr. Stein Tveten: Es gibt 3 Möglichkeiten mittlerweile: man kann es tatsächlich mit Hyaloron machen, das liegt ja auch voll im Trend im Moment. Innerhalb von 5 Minuten hat man quasi fast eine neue Nase. Das muss man natürlich dann wiederholen, aber es ist und bleibt eine Methode, gerade zum Beispiel für die Leute, die unentschlossen sind, ob sie sich die Nase wirklich operieren möchten. Und dann gibt es dann die geschlossene OP-Methode und die offene OP-Methode.
AllgäuHIT: Was ist denn der Unterschied zwischen beiden?
Dr. Dr. Stein Tveten: Bei der Geschlossenen geht man bei der Operation durch das rechte Nasenloch. Damit kann man auch einen Höcker sehr gut und einfach entfernen. Die OP ist auch sehr schnell und dauert maximal eine halbe Stunde. Man sieht danach keine Narben, weil die alle dann quasi in der Nase versteckt sind. Danach braucht man einen Nasengips für eine Woche und Tape für 4 Wochen. Das braucht man aber auch bei der offenen Methode, dabei durchtrennt man den Nasensteg. Die Methode braucht man als Operateur, wenn man die Nasenspitze verändern möchte.
AllgäuHIT: Ist die Nasenkorrektur den sehr gefragt bei euch?
Dr. Dr. Stein Tveten: Das ist sie in der Tat, wir machen den Eingriff sehr oft.
AllgäuHIT: Und was sind denn Gründe, warum sich Menschen dafür entscheiden? Hat es denn auch den ein oder anderen medizinischen Hintergrund?
Dr. Dr. Stein Tveten: Also oft ist es so, wenn man eine sehr ausgeprägte Nase mit einem großen Höcker zum Beispiel hat, dass die Nasenscheidewand dann auf der einen Seite ein bisschen enger ist als auf der anderen Seite, auch nach einem Unfall kann es sein und das begradigen wir in der OP.
AllgäuHIT: Man stellt sich den Eingriff immer sehr groß vor, aber das dauert eigentlich gar nicht so lange, oder?
Dr. Dr. Stein Tveten: Nein, wir machen das sogar nicht mehr in Vollnarkose, sondern alles in Dämmerschlaf. Das hat den Vorteil, dass es dem Patienten nach dem Eingriff natürlich ein bisschen besser geht als nach einer Vollnarkose. Und wir machen das ambulant, also man bleibt nicht über Nacht. und es tut eigentlich auch gar nicht weh. Man ist natürlich dann auch als Operateur ein bisschen vorsichtiger, wenn die Patienten nicht in Vollnarkose sind, und macht den Eingriff ein bisschen kleiner und ein bisschen feiner. Das führt dann dazu, dass die Patienten wenig Schwellungen haben –Es ist ganz selten, dass die Patienten wirklich Blau, Gelb und Grün sind, wenn man den Eingriff so macht. Und die Erholungsphase ist damit natürlich auch kürzer.
AllgäuHIT: Du hast diese 3 Methoden angesprochen, Hyaluron, offene und geschlossene OP. Welcher Bereich ist deiner Meinung nach momentan der Gefragteste?
Dr. Dr. Stein Tveten: Das ist die Hyaluron-Methode muss man sagen. Aber gerade bei jungen Patienten finde ich es eigentlich super, dass wir die Möglichkeit haben, die Nase kurzfristig oder auch ein bisschen längerfristig, wenn man das öfters macht, zu verändern. Denn wenn man unsicher ist, ob eine OP was für einen ist, kann man das zunächst mit Hyaluron ausprobieren: Da macht man nichts Falsch, denn das Hyaluron geht langfristig immer weg.
Geschrieben von: Redaktion