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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Auf „Ylenia“ folgt „Zeynap“ – vor allem der Norden Deutschlands wird seit Donnerstag ziemlich durchgeschüttelt. Das Allgäu wurde auch in der vergangenen Nacht von den Stürmen weitestgehend verschont – laut einem Polizeisprecher war es, was die Einsätze angeht, eine ziemlich ruhige Nacht.
Am Donnerstag sorgte Sturmtief Ylenia über der Ostsee auch in Allgäu, Kleinwalsertal sowie am Bodensee wie vorhergesagt für kräftigen Sturm. Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden dabei im Unter- und vor allem Ostallgäu gemessen: 80 bis 100 km/h. Noch mehr Wind gab es natürlich auf den Bergen mit 120 (Nebelhorn) bis 143 (Säntis) km/h. An vielen Orten war dies der stärkste Sturm des Winters 2021/2022. Größere Schäden waren im Allgäu jedoch nicht zu vermelden.
Der Freitag wird vorübergehend ruhig, trocken und über Mittag schön: dann winken frühlingshafte Temperaturen von 11 bis 15 Grad. Der nächste Orkan Zeynep wütet am Freitagmorgen und -vormittag über Irland und Südengland, abends an der holländischen und deutschen Nordseeküste mit grosser Wucht!
Der Deutsche Wetterdienst warnt auch im Allgäu bis Samstag, 19. Februar, 10 Uhr, vor Windböen, oberhalb von 1.500 Metern vor schweren Sturmböen. Am späten Freitagabend, zwischen 22 und 23 Uhr, sind auch bei uns einige schwere Sturmböen aus Westen zu erwarten, zum Morgen hin gibt es Regen und Schnee.
Aktuell (18.02.2022, 09:37 Uhr), zeigen die meisten Bergbahnen dennoch Betrieb an – lediglich die Fellhornbahn und die Nebelhorn Gipfelbahn sind geschlossen ebenso wie der Hündle-Lift in Oberstaufen und die Alpspitzbahn in Nesselwang.
Auch im Zugverkehr ist bis Samstag immer wieder mit Verspätungen oder Zugausfällen zu rechnen, aktuell werden für die Strecke aus dem Allgäu nach München jedoch keine Beeinträchtigungen gemeldet.
Die vergleichsweise hohen Temperaturen lassen den Schnee in den Bergen schmelzen. So führt die Iller zwar bereits viel Wasser, Hochwassergefahr droht jedoch aktuell nicht.
Am Wochenbeginn bleibt das Wetter zwar unbeständig und windig, ein neuer Sturm ist bis Ende Februar nicht mehr zu befürchten, aber auch kein Winter- oder Kälteeinbruch.
Geschrieben von: Redaktion