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Panorama

Achtung Borkenkäfer: Waldbesitzer im Allgäu sollten kontrollieren

today5. Mai 2023 6

Hintergrund
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Wie Forstministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, ist der Borkenkäfer aufgrund des warmen und sonnigen Frühlingswetters auch im Allgäu wieder aktiv. Die Ministerin warnte vor dem ersten großen Schwärmflug, der in den kommenden Tagen erwartet wird.

Trotz des kühlen und regnerischen Frühlings werde der Borkenkäfer nicht gebremst werden, da er aufgrund der Trockenheit im letzten Sommer große Populationen aufgebaut hat. Die Experten rechnen daher auch heuer mit einer hohen Gefahr durch den Waldschädling.

Forstministerin Kaniber appelliert an alle Waldbesitzer, ihre Wälder regelmäßig auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren. Die frühzeitige Suche nach Bohrmehl sei entscheidend für eine erfolgreiche Bekämpfung. Bohrmehl rieselt bei einem Käferbefall als rotbraunes Pulver am Stamm herunter und sammelt sich hinter Rindenschuppen, am Stammfuß und auf der Vegetation im Umfeld der Fichten. Es lohne sich deshalb, lieber einmal öfters gründlich zu suchen. Besonders gefährdet seien Bereiche, die bereits im Vorjahr vom Borkenkäfer betroffen waren.

Wird frischer Befall festgestellt, müsse schnell gehandelt werden: Befallene Bäume müssen rasch aufgearbeitet und abgefahren oder mindestens 500 Meter aus dem Wald transportiert werden. Neben dem Stammholz müssen auch die Baumkronen aus dem Wald gebracht oder gehäckselt werden, denn dem Borkenkäfer reichen schon starke Äste als Brutstätte für eine nächste Generation aus.

Zur Unterstützung der Waldbesitzer gibt es im Internet eine Praxishilfe zum Erkennen von Borkenkäferbefall sowie umfangreiche Informationen zur aktuellen Gefährdungslage. Die Försterinnen und Förster der Bayerischen Forstverwaltung stehen auch beratend zur Seite. Waldbesitzer können den Försterfinder auf der Website des Waldbesitzer-Portals Bayern unter www.waldbesitzer-portal.bayern.de/025776/index.php finden.

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Geschrieben von: Redaktion

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