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In Schwaben, zu dem auch das Allgäu gehört, ist die Zahl der reinen Wohngeldhaushalte 2024 auf 18.705 gestiegen – ein Plus von 7,6 Prozent gegenüber 2023. Der Großteil erhält Mietzuschüsse, der durchschnittliche Anspruch liegt bei 289 Euro monatlich. Wohngeld soll einkommensschwachen Haushalten angemessenen Wohnraum sichern.

Die Zahl der reinen Wohngeldhaushalte in Bayern wächst weiter – besonders auch in Schwaben. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden zum Jahresende 2024 in Bayern insgesamt 108 790 reine Wohngeldhaushalte gezählt, ein Anstieg um 7,6 Prozent im Vergleich zu 2023. In Schwaben profitieren davon 18 705 Haushalte, davon erhalten 17 765 einen Mietzuschuss und 940 einen Lastenzuschuss für selbstgenutzten Wohnraum.
Der durchschnittliche Wohngeldanspruch liegt bei 289 Euro monatlich, was einem Rückgang von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Rund ein Drittel der Haupteinkommenspersonen in diesen Haushalten ist erwerbstätig, während der Rest etwa aus Rentnern, Studierenden oder Arbeitslosen besteht.
Das Wohngeld soll Familien und einkommensschwächeren Haushalten eine angemessene und sichere Wohnsituation ermöglichen. Die Höhe des Zuschusses hängt von der Haushaltsgröße, dem Gesamteinkommen und der Miete beziehungsweise Belastung ab.
Mit 18 705 reinen Wohngeldhaushalten ist Schwaben nach Oberbayern (26 675) die Region mit den zweitmeisten Haushalten, die auf staatliche Wohnbeihilfe angewiesen sind – ein Signal für die wachsende Wohnungsnot auch im Allgäu.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer