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Unser Allgäu ist beliebt! Viele Gäste kommen zu uns, um die Natur zu genießen oder sich's gut gehen zu lassen. Viele Gäste, die umweltverträglich gelenkt werden müssen und denen gesagt werden muss, was sie wo dürfen und was nicht.
Dafür hat der Landkreis Oberallgäu zusammen mit weiteren Partnern die allgäuweite Aufklärungskampagne „DeinFreiraum.MeinLebensraum – Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs“ ins Leben gerufen. Im Rahmen des Modellprojekts wurden bisher viele Aktionen umgesetzt und ein Besucherlenkungskonzept erarbeitet. Heute Abend fand dazu eine öffentliche Podiumsdiskussion in Immenstadt statt, bei der das Thema nochmal ausführlich und öffentlich diskutiert werden sollte. Wir hatten im Vorfeld mit Landrätin Indra Baier-Müller gesprochen.
Frau Baier-Müller, Christian Brutscher vom Alpwirtschaftlichen Verein wird unter anderem auf dem Podium stehen, dazu Michael Facaro vom Deutschen Alpenverein. Wer ist noch dabei? Und warum?
Indra Baier-Müller: Die Protagonisten auf dem Podium werden sein: Johannes Rydzek und Sebastian Heckl, beide als Influencer und gerade Rydzek auch als ehemaliger Leistungssportler, der im Oberallgäu beheimatet ist. Dann Rolf Eberhard vom Naturpark Nagelfluh, der uns hier als Koordinator auch unterstützt in diesem Projekt und Sybille Wiedenmann von den Top Hotels Allgäu mit dem Blickwinkel des Tourismus. Und auch ich darf mit auf dem Podium dabei sein.
Was denken Sie, welche Themenpunkte werden am meisten diskutiert werden?
​Indra Baier-Müller: Also ich denke zum einen schon die Frage, ob es gelingen kann, mit eben Aufklärung und dem richtigen Verhalten eine Besucherlenkung so zu steuern, dass es für alle gleichermaßen dienlich ist. Ein Beispiel wäre beim Mountainbiken: welche Strecken, oder das Verhalten mit Hunden in der Natur: welche Wege darf ich wann betreten? Gerade das Thema Wild-Wald-Schongebiete wird auch ein Thema sein, das wir morgen Abend besprechen werden.
Wie wird es mit dem Projekt Modellprojekts „Besucherlenkung 2.0“ weitergehen?
​Indra Baier-Müller: Also ich denke natürlich, es war ein Projekt, das jetzt erstmal auf 3 Jahre angelegt war mit eben dieser Summe von 550.000 Euro. Ich glaube aber auch, dass die Arbeit nie ausgehen wird, insofern müssen wir natürlich über die Themen auch in der Zukunft diskutieren. Besucherlenkung kann nicht einfach nach 3 Jahren aufhören, sondern muss fortgeführt werden, in welcher Form auch immer.
Was erhoffen Sie sich persönlich von der Podiumsdiskussion?
​Indra Baier-Müller: Ich persönlich würde mir wünschen, dass wir am Ende des Tages merken, dass wir eigentlich alle an einem Strang ziehen und dass es wichtig ist, dass wir achtsam in unserer Natur sind. Wir wollen Menschen dazu befähigen, eben angemessen da auch mit dieser Thematik umzugehen. Ich hoffe auch, dass wir feststellen, dass wir eben eigentlich alle gleich unterwegs sind. Das wäre, auch wenn wir verschiedene Sichtweisen haben, für mich ein sehr, sehr schönes Ziel.
Written by: Redaktion