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Für den ESV Kaufbeuren stand heute Abend bei den Vorarlberg Pioneers ein weiteres Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die DEL2 Saison 2023/2024 an. Trainer Marko Raita musste dabei auf die Defender Fabian Nifosi und Philipp Bidoul verzichten. Die beiden Youngster pausieren das kompette Wochenende verletzungsbedingt. Ebenfalls nicht im Kader stand Nikolaus Heigl, der mit Kooperationpartner Redbull München Spiele in der Champions Hockey League bestreitet. Sami Blomqvist trainierte nach seiner Rückkehr nach Kaufbeuren vor zwei Tagen heute individuell auf dem Eis und wird aller Voraussicht nach am Sonntag beim Heimspiel gegen den EHC Lustenau sein Comeback im Joker Trikot geben. Sein Debüt im Profi-Team konnte dagegen heute der erst 17-Jahre alte Verteidiger Jakob Peukert feiern.
Die Joker hatten einen schlechten Start in die Partie und mussten nach bereits drei Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Torschütze Guus van Nes konnte dabei einen Schuss von der blauen Linie direkt vor Daniel Fießinger zum 1:0 für die Poineers abfälschen. Die Wertachstädter kamen dann aber nach ein paar Minuten besser in das Spiel und konnten im Powerplay ausgleichen. Nach schönen Pässen und Jamal Watson und John Lammers traf Jacob Lagace mit einem trockenen Handgelenkschuss in der sechsten Spielminute zum 1:1. Ein weiteres Überzahlspiel der Joker blieb trotz guter Möglichkeiten ohne einen Treffer. Dieser sollte dann aber im dritten Powerplay des Abends in der 13. Minute fallen. Johannes Krauß verlud alleine vor Torhüter David Madlener diesen gekonnt mit der Rückhand zum 1:2. Danach wurde die Partie etwas ruppiger. Dieter Orendorz teile auf Kaufbeurer Seite einen harten, aber fairen Check aus, musste dafür aber einen Stockschlag seinen Gegenspielers einstecken, der leider ungeahndet blieb. Kurz vor der Pause hatten die Vorarlberger dann durch Steven Owre noch zwei gute Chancen auf den Ausgleichstreffer, aber Daniel Fießinger war zur Stelle. So ging es mit einer 1:2 Führung für die Rotgelben in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel war dann teilweise völlig wild. Die Tyler Spurgeon traf nach in der 26. Minute nach eine schönen Spielzug im Powerplay zum 1:3. Nur gut eine Minute später markierte Max Hops im Nachschuss, nach einer starken Vorbereitung von Thomas Heigl der Yannik Burgahrt zuvor in Szene setzte, zum vierten Kaufbeurer Treffer. Die Vorarlberger taten es den Jokern aber gleich und trafen ebenfalls in Überzahl und verkürzten schon kurz darauf auf 2:4. Daniel Fießinger musste sich dabei in Minute 30 im Nachschuss aus kurzer Distanz von Kevin Macierzynski überwinden lassen. In der 32. Spielminute tankte sich Thomas Heigl dann über Außen kommend vor das Tor von David Madlener und traf mit etwas Glück zum 2:5 aus Sicht der Wertachstädter. Dem nicht genug, packte Dieter Orendorz in Minute 34 noch einen Hammer von der blauen Linie aus und traf in den rechten Torwinkel zum 2:6. Einen Assist zum Tor von Dieter Orednorz gelang dabei dem 17 Jahre alten Verteidiger Jakob Peukert, der an der Seite des Toschützen sein Debüt im Dress der ersten Mannsschaft gab.
Nach dem sechsten Treffer der Kaufbeurer wurde die Partei dann immer härter und auch unfairer geführt. Die Pioneers wollten sich mit aller Macht zurück in das Spiel kämpfen, was auch in der einen oder anderen völlig unnötigen Aktion endete. Leider blieben diese Aktionen mehrfach ungeahndet. Kurz vor der Pause kamen die Vorarlberger dann aber auch noch zu ihrem dritten Treffer. Nach einem Scheibenverlust in der Offensive, während einem Wechsel der eigenen Mannschaft, konnten die Hausherren schnell in die Zone der Joker eindringen und diese waren dementsprechend unsortiert. Am Ende schaffte es Luca Erne die Scheibe im vierten oder fünften Versuch an Daniel Fießinger vorbei über die Linie zu drücken. So stand zur zweiten Pausensirene ein Spielstand von 3:6 auf der Anzeigentafel.
Der Schlussabschnitt war dann weniger spektakulär. Die Joker besonnten sich auf ihre Defensive und agierten kräfteschonend weiter mit vier Sturmreihen. Nach dem die Allgäuer zu Beginn des dritten Drittels zunächst ein Powerplay der Österreicher gut verteidigen konnten, verkürzten die Pioneers in einem weiteren Überzahlspiel in Minute 47 auf 4:6. Kurz vor dem Gegentreffer tauschte ESVK Trainer Marko Raita Daniel Fießinger, der über Unwohlsein klagte, durch Rihards Babulis aus. Trotz des schnellen Gegentreffers in Unterzahl durch Kevin Macierzynski zeigte Rihards Babulis im weiteren Spielverlauf noch eine eine gute Leistung und konnte sich dabei auch noch ein paar Mal auszeichnen. Zwei Minuten vor dem Ende stoppten die Hausherren ihren Versuch noch einmal den Spielstand zu verkürzen durch eine Strafe wegen hohen Stockes selbst. Die Kaufbeurer konnten die Partie somit am Ende auch völlig verdient mit 4:6 gewinnen.
Am Sonntag geht es für den ESVK dann mit einem Heimspiel weiter. Dabei treffen die Joker in der energie schwaben arena um 18:30 Uhr auf den EHC Lustenau. (pm)
Written by: Redaktion