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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Seit September 2023 diente die Turnhalle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Mindelheim (SFZ) als vorübergehende Flüchtlingsunterkunft, beherbergte rund 80 Personen. Mit der erfolgreichen Verlegung aller Bewohner in andere Unterkünfte ermöglicht die Ausländerbehörde am Landratsamt Unterallgäu nun die Rückkehr zum regulären Schulbetrieb in der SFZ-Turnhalle.
Landrat Alex Eder betonte die Notlösung der Turnhallen-Belegung angesichts der damals angespannten Lage und dankte allen, die während dieser Zeit Unterstützung leisteten. Die Schüler des SFZ konnten vorübergehend die Turnhalle der Berufsschule nutzen, während die Umstrukturierungsarbeiten in der SFZ-Turnhalle begannen. Dabei helfen auch einige der zuvor untergebrachten Flüchtlinge aktiv beim Abbau der temporären Einrichtungen mit.
Als nächster Schritt plant das Landratsamt, die Flüchtlinge aus dem Thermozelt vor dem Gebäude zu verlegen. Angesichts steigender Zuweisungen soll das Zelt vorerst bis zum Sommer stehenbleiben, um flexibel auf mögliche weitere Herausforderungen zu reagieren. Derzeit beherbergt das Thermozelt 160 Flüchtlinge.
Mit der Räumung der SFZ-Turnhalle stehen im Unterallgäu noch 74 Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung, 69 davon werden vom Landratsamt betrieben, während fünf Gemeinschaftsunterkünfte von der Regierung von Schwaben geführt werden. Insgesamt leben rund 1200 Asylbewerber, vornehmlich aus Afghanistan, Türkei, Irak und Iran, sowie 1100 ukrainische Geflüchtete in diesen Unterkünften.
Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt hin zur Normalisierung der Situation in Bezug auf die Flüchtlingsunterbringung im Unterallgäu, während die Region weiterhin auf etwaige Herausforderungen vorbereitet bleibt.
Geschrieben von: Redaktion