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Liftanlagen zur Stromerzeugung nutzen

today15. Februar 2024

Hintergrund
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Nicht nur in diesem Jahr hat das Wetter einigen Skigebieten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die nach wie vor anhaltend warmen Temperaturen und mangelnden Schneefälle sorgen auch dafür, dass manche Skigebiete aktuell keinen Skibetrieb anbieten können, wie etwa in Nesselwang im Ostallgäu. Ohnehin überlegt man dort, die Liftanlagen außerhalb der Winterzeit zur Stromerzeugung zu nutzen. Das funktioniert, sagt Ralf Speck, Geschäftsführer der Alpspitzbahn:

„Im Prinzip ist es wie eine kleine Windkraftanlage, schaut auch so aus, und wird statt den Schleppliften eingehängt. Die Windmodule werden auf der ganzen Fläche verteilt und miteinander verbunden. Dadurch kann man Strom erzeugen – und das nicht wenig.“

Im Grunde liegt hier völlig verstecktes und vor allem ungenutztes Potential. Denn: Viel Aufwand steckt nicht wirklich dahinter. Auch der Austausch der Liftbügel ist schnell gemacht.

„Die kleinen Windkrafträder hängen am Schlepplift und erzeugen Strom. Der wird gesammelt, eventuell auch gespeichert oder direkt eingespeist. Ein kleiner Schritt, je nachdem wie groß die Anlage ist, aber das sind wir momentan am Testen.“

Klappen die Testläufe, wäre die Nesselwanger Alpspitzbahn das erste Skigebiet im Allgäu, das diese neue Technik zur Stromerzeugung umsetzt.

„Es gibt, glaube ich, eine Versuchsanlage in der Schweiz, es ist also noch relativ neu. Photovoltaik versuchen wir auch überall, aber das ist nicht ganz einfach. In der Zeit, in der wir den Strom benötigen, scheint keine Sonne, wie beispielsweise nachts bei der Beschneiung. Das heißt, wir brauchen auch andere Speichermedien oder teilweise Wasserkraft. Wir müssen in alle Richtungen schauen, um den Energiebedarf zu decken.

Immerhin könnten so Seilbahnen, Schlepplifte und Sessellifte auch außerhalb der Skisaison sinnvoll genutzt werden. Eine Möglichkeit, die für alle Skigebiete interessant sein dürfte.

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Geschrieben von: Redaktion

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