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Seit knapp einem Jahrzehnt sind Warnwesten im Auto Pflicht, um im Falle eines Unfalls oder einer Panne die Sichtbarkeit für den nachfolgenden Verkehr zu verbessern. Doch eine Untersuchung des ADAC zeigt, dass viele auf dem Markt erhältliche Warnwesten nicht ausreichend reflektieren und somit ihrer Sicherheitsfunktion nicht gerecht werden.
"Die Ergebnisse unseres Schnelltests sind erschreckend. Eine Warnweste mit mangelnder Leuchtkraft erfüllt nicht nur ihren Zweck nicht. Aufgrund der mangelnden Reflexion kann die Warnweste sogar zum zusätzlichen Risiko werden", kommentiert Alexander Kreipl, Verkehrsexperte des ADAC Südbayern, die Ergebnisse.
Um sicherzustellen, dass die mitgeführten Warnwesten genügend Leuchtkraft besitzen, rät der ADAC zum Westentest. Dabei bietet der ADAC Südbayern in seinen 17 Geschäftsstellen einen kostenlosen Schnelltest an. Mangelhafte Westen sollten umgehend ausgetauscht werden, da sie lebensgefährdend sind und nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
"Mit Blick auf die eigene Sicherheit sollte jeder Autofahrer darauf bedacht sein, gute Warnwesten im Fahrzeug mitzuführen", betont Kreipl. Beim Neukauf einer Weste sollte auf die Kennzeichnung mit der Norm EN ISO 20471 geachtet werden. Diese Kennzeichnung ist jedoch kein Garant für ausreichende Reflexionskraft, daher ist eine Sichtprüfung empfehlenswert.
Der ADAC hat 14 Warnwesten unterschiedlicher Anbieter untersucht. Dabei ergab sich, dass über 30 Prozent der getesteten Westen mangelhaft waren und kaum reflektierten. Eine zweite Charge der Kinderweste LETTO & TAILOR bestand den Labortest nach einer Nachbesserung, während die übrigen mangelhaften Modelle die Norm nicht erfüllten.
Geschrieben von: Redaktion