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Ein 60-jähriger Mann aus Kißlegg hat mehr als 50.000 Euro bei einer vermeintlichen Geldanlage verloren. Über soziale Medien wurde er auf eine angeblich lukrative Investition aufmerksam und vertraute einem mutmaßlichen Betrüger sein Geld an.
Ein 60-jähriger Mann aus Kißlegg hat über 50.000 Euro bei einer vermeintlichen Geldanlage verloren. Der Mann wurde über soziale Medien auf eine angeblich lukrative Investition aufmerksam und nahm Kontakt mit einem vermeintlichen Finanzberater auf.
Der Betrüger, der offenbar über psychologisches Geschick verfügt, gewann im Laufe mehrerer Wochen das Vertrauen des 60-Jährigen. Das Opfer lud sich mehrere Anlage-Apps auf sein Smartphone herunter und eröffnete dort Konten, auf denen es sein Geld in Bitcoins investierte. Die Verwaltung der Bitcoins erfolgte über das Wallet des Smartphones.
Auf bisher unbekannte Weise gelang es den Betrügern, Zugriff auf das Wallet zu erlangen. Sie täuschten dem 60-Jährigen vor, erhebliche Gewinne erzielt zu haben. Erst als der Mann versuchte, die Bitcoins zu veräußern, bemerkte er, dass sein Konto leergeräumt worden war. Daraufhin erstattete er Anzeige bei der Kriminalpolizei.
Die Kriminalpolizei warnt eindringlich vor vermeintlichen Finanzberatern und Geldanlagen mit unrealistisch hohen Renditen. Betrüger nutzen insbesondere soziale Medien, um Menschen zur Anlage ihres Ersparten zu bewegen. Es ist ratsam, bei derartigen Angeboten äußerste Vorsicht walten zu lassen. Geben Sie keine sensiblen Daten preis und gewähren Sie niemandem Zugriff auf Ihre Konten.
Geschrieben von: Redaktion