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Am Samstag, den 13. Januar, gelang es Lindauer Bundespolizisten, insgesamt 14 Migranten aufzuspüren, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Bei einer Kontrolle in einem EuroCity-Zug stießen die Beamten auf einen 23-jährigen Syrer, der lediglich im Besitz eines Reisepasses und eines Zugfahrscheins für die Strecke St. Margrethen-München war. Er konnte jedoch keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen.
Während der Ermittlungen kam ans Licht, dass der junge Mann finanzielle Unterstützung und Reisehilfe von seiner in Berlin lebenden Schwester erhalten hatte. Die Bundespolizei fand außerdem heraus, dass der Syrer bereits eine Woche zuvor an der italienisch-schweizerischen Grenze kontrolliert wurde und eine Wegweisungsverfügung erhalten hatte.
Am selben Abend wurde der Migrant, der eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise erhielt, nach Österreich zurückgeschickt. Seine Schwester wird wegen Beihilfe strafrechtlich belangt.
Überraschenderweise stießen Bundespolizisten den Syrer am nächsten Morgen (14. Januar) am Lindauer Inselbahnhof wieder auf. Dieses Mal hatte er unter anderem ein Zugticket für die Strecke Bregenz-Lindau vom Vorabend dabei.
Der Beschuldigte wurde erneut wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalts angezeigt. Als Konsequenz erhielt er ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland. Am Montag wurde der Mann dem Amtsgericht Lindau vorgeführt, und am Dienstagmorgen wurde er den österreichischen Behörden übergeben.
Written by: Redaktion