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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nach einem Dammbruch in Kempten-Hinterbach wurde die kleine Ortschaft von Wassermassen geflutet. Zunächst sah es so aus, als ob sich das Ausmaß des Schlagwetters in Grenzen halten könnte, doch dann brach eine Sturzflut durch den gebrochenen Damm. Innerhalb kurzer Zeit stand die unmittelbare Umgebung rund 25-30 Zentimeter unter Wasser. Keller von Häusern liefen voll. Der regionale Stromanbieter unterbrach sicherheitshalber dir Stromversorgung im Kemptener Norden.
Am Vormittag hatte der Deutsche Wetterdienst vor starken Niederschlägen per Unwetterwarnung gewarnt. Bis 18 Uhr sollten Regenmengen von 25 bis 35 Liter zusammenkommen. Sehr konzentriert trafen die starken Regenschauer den Norden von Kempten, also die Umgebung von Heiligkreuz, Hinterbach aber auch Hirschdorf. Der so genannte „Kollerbach“ trat über die Ufer. Auch in anderen Teilen der Stadt, wie z.B. in Kempten Rothkreuz. Hier wurde wie vielerorts die Fahrbahn überspült.
Gegen 11 Uhr war die Feuerwehr Kempten in voller Stärke alarmiert worden. Anfangs blieb es bei kleineren Einsätzen und Sandsackabfüllen als Aufgabe für die Einsatzkräfte. Nach und nach mussten immer mehr Helfer ausrücken. Manche Bewohner behalfen sich selbst mit Sandsäcken. Die Retter mussten genau abwägen, welchen Einsatz sie zuerst abarbeiten.
Entspannter lief es da in der bereits am Wochenende vom Hochwasser stark betroffenen Region Lindau. Zwar stiegen die Pegel wieder deutlich an. Am Ende gab es hier aber keine größeren Schadensereignisse mehr. Die Aufräumarbeiten gingen im Landkreis Lindau weiter. Nachdem die Lage im benachbarten Bodenseekreis (Baden Württemberg) nochmals angespannt war, gab es auch hier am Abend Entwarnung. Der Deutsche Wetterdienst hob die Unwetterwarnungen auf. Die Pegel sinken flächendecken.
Die wohl beste Nachricht des Tages: Der Dienstag soll trocken sein. Es wird deutlich schöner und die Temperaturen steigen über die 20 Gradmarke.
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
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