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Hochwasser im Allgäu: Nachdem im Oberallgäu sich die Hochwasserlage als stabil und eher rückläufig bezeichnen lässt, leisten nun Einsatzkräfte aus dem Oberallgäu in den schwäbischen Landkreisen dort Unterstützung, wo sie dringend gebraucht werden. Nachdem die Lage im Oberallgäu als stabil zu bezeichnen ist, hat Landrätin Baier-Müller am Vormittag den betroffenen Landkreisen in Schwaben die Unterstützung des Landkreises bei der Bewältigung des Hochwasserereignisses angeboten.
Bereits am Samstagfrüh wurde das THW Sonthofen nach Lindau abgeordnet, um die dortigen Einsatzkräfte zu unterstützten. Gegen Mittag konnten die Hilfskräfte gemeinsam mit 40 Kameraden der Feuerwehr Oberstdorf dann in den Landkreis Neu-Ulm verlegt werden. Dort leisten sie im Bereich Illertissen und Nordholz mit leistungsstarken Pumpen ihren Einsatz.
60 Kräfte der Feuerwehren aus Waltenhofen, Durach, Sonthofen, Binswangen, Rieden, des THW Sonthofen und der Straßenmeisterei sind mit Sandsäcken, Abfüllanlagen und leistungsstarken Pumpen nach Schwabmünchen in den Landkreis Augsburg unter der Führung des Kreisbrandrates Michael Seger unterwegs.
Als Teil des Wasserrettungszug Schwaben ist zudem die Wasserwacht Immenstadt im Einsatz. Die Landrätin hat die Verwaltung zudem beauftragt auch sonst alle Hilfsanfragen zügig zu beantworten und nach Möglichkeit weitere Hilfe anzubieten. Derzeit wird ein weiteres Pumpenkontingent zusammengestellt, das voraussichtlich in den Landkreis Unterallgäu geschickt wird.
„Wir hatten das große Glück, dass im Oberallgäu der Regen nicht so stark war, die Schneefallgrenze die bei 1500 m liegt und somit ein Teil des Niederschlags derzeit in den Bergen verbleibt. Aus diesem Grund konnten wir den Landkreisen, die derzeit stark von den Wassermassen betroffen sind, unsere Hilfe anbieten“, so die Landrätin des Landkreises Oberallgäu.
„Ein großer und ganz herzlicher Dank gilt – wie bereits so häufig, unseren Einsatz- und Hilfskräften, die teilweise seit gestern Abend im Einsatz für die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten sind. Ohne dieses großartige ehrenamtliche Engagement, wären solche Krisen nicht zu bewältigen.“ , so die Landrätin abschließend. (pm)
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
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