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Sport

ESVK unterliegt in Crimmitschau mit 2:1 nach Verlängerung

today22. Dezember 2025 3

Hintergrund
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Am 26. Spieltag der DEL2-Saison 2025/2026 gastierte der ESV Kaufbeuren beim aktuellen Tabellensechsten, den Eispiraten Crimmitschau. Dabei gingen die Joker mit dem identischen Line-up wie am Freitagabend beim Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim in das Rennen um drei Punkte. Im Tor startete heute jedoch Rihards Babulis. Der starken Leistung des Kaufbeurer Torhüters war es am Ende auch zu verdanken, dass sich die Joker in Westsachsen zumindest einen Punkt sichern konnten.

Logo von Homepage www.esvk.de

Der ESV Kaufbeuren zeigte im ersten Drittel eine konzentrierte Leistung und hielt das Spiel dabei sehr einfach. Die Crimmitschauer schafften es zwar, sich immer wieder in der Zone der Joker festzusetzen, doch so richtig gefährlich wurde es vor Rihards Babulis nur selten. In der Offensive versuchten die Wertachstädter, kleine Nadelstiche zu setzen, was einige gefährliche Torabschlüsse ermöglichte. In der achten Minute war es dann ausgerechnet Pavel Nikitins, der die Joker nach einem guten Forechecking mit 0:1 in Führung brachte. In seinem erst zweiten DEL2-Spiel wurde der 20 Jahre alte Stürmer von Alec Zawatsky im Slot freigespielt und verwandelte mit einem schnellen Torschuss, der wohl auch noch leicht abgefälscht war, für Kevin Reich im Tor der Westsachsen unhaltbar. Für den jungen Joker-Spieler war es nicht nur sein erster DEL2-Treffer, sondern auch ein Treffer an alter Wirkungsstätte, da er im Nachwuchs mehrere Jahre für den ETC Crimmitschau aktiv war. Weitere Treffer sollten in den ersten 20 Minuten nicht mehr fallen, und es ging mit dem Spielstand von 0:1 zum ersten Pausentee.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts bewahrte Rihards Babulis seine Mannschaft mit zwei starken Reflexen vor einem schnellen Ausgleichstreffer. In der Folge blieben die Hausherren die Mannschaft mit mehr Scheibenbesitz und mehr Aktionen in der Offensive, während sich der ESVK weiterhin auf eine gute Defensivarbeit konzentrierte. Zu allem Überfluss mussten die Joker dann auch noch endgültig auf Jonny Tyschonick verzichten, der aufgrund einer Verletzung bereits im Verlauf des ersten Drittels passen musste. Im bisher einzigen Powerplay hatten die Eispiraten durch Tim McGauley (31. Minute) die wohl größte Chance auf ihren ersten Treffer. Rihards Babulis parierte den Direktschuss des Kanadiers jedoch sensationell, und es blieb beim Spielstand von 0:1. Die größte Chance für die Kaufbeurer hatte Max Oswald, der kurz vor der Pause nach einem Scheibengewinn allein vor Kevin Reich zum Abschluss kam, sein Schuss rauschte jedoch rechts am Kasten der Westsachsen vorbei. So ging es ohne einen weiteren Treffer zum zweiten Pausentee.

Im Schlussabschnitt war dann jedoch nur noch der Gastgeber aktiv. Die Crimmitschauer schafften es immer wieder, den ESVK schnell unter Druck zu setzen und mit einem gezielten Aufbau rasch in die Joker-Zone zu gelangen. Dabei ließen die Westsachsen viele Möglichkeiten auf einen ersten Treffer liegen, oder der überragende Rihards Babulis war zur Stelle und brachte die Eispiraten zur Verzweiflung. Mit einem weiteren Powerplay der Eispiraten in der 50. Minute blies die Mannschaft von Trainer Jussi Tuores dann endgültig zum Angriff, und der ESVK hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun, um sich überhaupt aus der eigenen Zone befreien zu können.

Bei einer der wenigen Aktionen in der Offensive erhielten die Joker dann in der 55. Minute ein Powerplay zugesprochen, versäumten es jedoch, das Spiel vielleicht zu ihren Gunsten zu entscheiden. Einen gefährlichen Torabschluss gab es auf jeden Fall nicht. Kaum waren die Crimmitschauer wieder vollzählig, agierten sie mit dem sechsten Feldspieler und wurden genau eine Minute vor dem Ende mit dem 1:1-Ausgleichstreffer belohnt. Torschütze war Tim McGauley. In den letzten Spielsekunden schenkte die ESVK-Defensive den Eispiraten noch eine ganz große Chance, als Dylan Wruck aus dem Nichts frei vor Rihards Babulis auftauchte. Vincent Schlenker konnte den Torabschluss des Deutsch-Kanadiers gerade noch so, aber leider regelwidrig, verhindern, und die Hausherren starteten mit einem Powerplay in die Overtime. Dieses nutzte Dylan Wruck dann auch mit einem verdeckten Schuss zum 2:1-Siegtreffer für die Westsachsen.

Am Ende stehen die Joker also erneut ohne einen Sieg da. Ein Punkt auf der Habenseite war für den kämpferischen Einsatz auf jeden Fall verdient. Für das Selbstvertrauen der Mannschaft wird der negative Nackenschlag so kurz vor dem Ende jedoch vielleicht nicht unbedingt hilfreich gewesen sein.

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Geschrieben von: Leon Dauter

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