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In Unterreitnau wurde ein neuer AED an der „Alten Schule“ installiert, der rund um die Uhr zugänglich ist. Der Landkreis Lindau und die Sparkassenstiftung Schwaben-Bodensee finanzierten das Gerät, die Stadt Lindau übernimmt den Betrieb.

In Unterreitnau im Landkreis Lindau wurde ein neuer öffentlich zugänglicher Automatisierter Externer Defibrillator (AED) installiert. Das Gerät an der „Alten Schule“ ist rund um die Uhr von außen erreichbar und soll im Notfall Leben retten. Der Landkreis Lindau finanziert zwei neue AEDs, darunter auch einen Standort in Hergatz, unterstützt durch einen Zuschuss der Sparkassenstiftung Schwaben-Bodensee in Höhe von 4.250 Euro.
Landrat Elmar Stegmann betont die Bedeutung des schnellen Zugriffs auf Defibrillatoren: „Der schnelle Zugang zu einem AED stärkt die Erstversorgung vor Ort und kann im entscheidenden Fall Leben retten.“ Die Stadt Lindau übernimmt künftig den Betrieb des Geräts in Unterreitnau.
Die Installation erfolgte in Zusammenarbeit mit der Initiative Region der Lebensretter, die ein digitales Alarmierungssystem betreibt, um ehrenamtliche Ersthelfer direkt zu Notfällen zu schicken. Im Rahmen der Woche der Wiederbelebung wurden zudem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Landkreis geschult, um die Sicherheit in der Region weiter zu erhöhen.
Aktuell gibt es im Landkreis Lindau über 60 öffentlich zugängliche AEDs. Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, sich mit den Standorten vertraut zu machen, damit im Notfall schnell gehandelt werden kann. Alle Standorte sind auf der Karte der Region der Lebensretter (DEFImap) einsehbar.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu gesundheit Lindau Versorgungslücke