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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Dienstag, den 16.12.2025 kontaktierten Betrüger in Memmingen in der Saarlandstraße eine 90-jährige deutsche Dame und gaben sich als Polizei bzw. Staatsanwaltschaft aus. Sie täuschten vor, dass die Tochter der Geschädigten einen schweren Unfall hätte und nun im Koma liegen würde. Zur Deckung der Unfallkosten forderten die Täter 140.000 Euro.

Nachdem die Dame angab nicht so viel Bargeld zu besitzen, wurde letztlich solange auf diese eingeredet, bis sie Bargeld und Schmuck im Wert von ca. 20 000 Euro an eine junge männliche Person übergab, welche an ihrem Wohnanwesen erschien. Erst als der Sohn der Geschädigten seine Mutter besuchte, flog der Betrug auf und die Polizei wurde informiert.
Der Abholer war ca. 25 Jahre alt, schlank, ca. 1,80 Meter groß mit blonden kurzen Haaren und ohne Bart. Er hatte ein gepflegtes Erscheinungsbild und trug eine dunkle, dünne Jacke. Die Erstermittlungen wurden durch die Polizeiinspektion Memmingen durchgeführt und zur weiteren Bearbeitung an das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen übergeben. Etwaige Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08331 100-0 bei der Polizeiinspektion Memmingen zu melden.
Bereits am Montag 15.12.2025 wurden im Bereich Ottobeuren zwei Fälle von Callcenterbetrug gemeldet. Auch hier kontaktierten die Betrüger ihre Opfer telefonisch und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie behaupteten, dass in der Nachbarschaft Einbrüche stattgefunden hätten und die Wertgegenstände der Angerufenen überprüft werden müssen. Zum Glück reagierten alle Anrufer besonnen und informierten die Polizei, so dass kein Schaden entstanden ist.
Die Polizei weist darauf hin, dass echte Polizeibeamte niemals am Telefon nach persönlichen Informationen oder Geld fragen werden. Bürgerinnen und Bürger sollten in solchen Fällen skeptisch sein und sich nicht unter Druck setzen lassen und unverzüglich die Polizei kontaktieren. (
Geschrieben von: Leon Dauter