Wintertourismus im Allgäu trotzt Krise – Familienurlaub bleibt gefragt

Der Wintertourismus im Allgäu bleibt trotz Inflation und Wirtschaftskrise stabil. Besonders Familienurlaube und Skikurse sind stark nachgefragt, Buchungen laufen gut. Urlauber sparen eher bei Zusatzleistungen wie teurem Wein oder Premium-Zimmern, während Skipässe und Hauptangebote unverändert beliebt bleiben.

Trotz Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich der Wintertourismus im Allgäu stabil. Während in Deutschland laut einer YouGov-Umfrage rund 15 Prozent der Bevölkerung planen, ihre Winterurlaubs- oder Freizeitaktivitäten einzuschränken, laufen die Buchungen in den Allgäuer Skigebieten weiterhin gut. Besonders Familienurlaube sind stark nachgefragt, und Skikurse sowie Skischulen sind gut besucht.

„Die Situation im Allgäu ist deutlich besser als in vielen anderen alpinen Destinationen in Österreich oder der Schweiz“, erklärt Simone Zehnpfennig, Pressesprecherin der Allgäu GmbH. Urlauber sparen vor allem bei Zusatzleistungen wie teurem Wein oder Premium-Zimmern, während der Skiunterricht und die Hauptattraktionen unverändert beliebt bleiben. Viele Gäste buchen bereits weit im Voraus, auch bei kleineren Bauernhof- und Privatzimmerbetrieben.

Trotz der hohen Preise für Skipässe und Unterkunft profitieren die Allgäuer Skigebiete von ihrer Familienfreundlichkeit, dem guten Angebot an Skikursen und vergleichsweise moderaten Kosten. Genaue Zahlen zu den Besucherzahlen werden erst nach Saisonbeginn vorliegen, doch der Trend deutet auf einen starken Winterurlaub im Allgäu hin.

Der alpine Wintertourismus insgesamt bleibt optimistisch, auch weil die Bedingungen für Schnee und Beschneiung aktuell günstig sind. Wer in diesem Jahr einen Skiurlaub plant, findet im Allgäu nach wie vor attraktive und gut besuchte Angebote – und das zu Preisen, die im Vergleich zu Österreich und der Schweiz moderat bleiben.