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Sport

Indians Frauen nach zwei Heimsiegen erstmals DFEL-Tabellenführer

today1. Dezember 2025 6

Hintergrund
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Das Duell Zweiter gegen Erster in der Fraueneishockey-Bundesliga entschieden die Eishockeyfrauen des ECDC Memmingen für sich. Am Samstag gewannen die Memmingerinnen mit 5:2 (2:1/2:0/1:1), am Sonntag lautete das Endresultat 3:2 (3:0/0:2/0:0). Damit sind die Allgäuerinnen nach zwölf Spielen mit 33 Punkten erstmals in dieser Saison DFEL-Tabellenführer. Zweiter ist jetzt Budapest mit 16 Spielen und 29 Punkten vor Berlin (16 Spiele/28 Punkte).

Foto: Charlie Perzl

Vor der Partie am Samstag wurde erneut Antje Sabautzki geehrt. Die DFEL-Rekordspielerin setzte mit dem 400. Spiel einen neuen Meilenstein in der Fraueneishockey-Bundesliga und bekam dafür von ECDC Teammanager Peter Gemsjäger ein Sondertrikot überreicht.

Die Memmingerinnen hatten dann einen Auftakt nach Maß. Julia Matejkova brachte die Indians mit einem Doppelpack (4. bzw. 6.Min) früh in Führung. In der Folge versäumten es die Gastgeber, das Ergebnis zu verbessern. Eine der wenigen Chancen im ersten Abschnitt nutze Ellen Laurence für die Gäste aus Berlin dann zum Anschlusstreffer in der Schlusssekunde des ersten Drittels.

Nach der ersten Pause schraubten Hanna Weichenhain (27. Min) und Anna Rose (39.) das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe. Im Schlussabschnitt schnürten die Maustädterinnen dann den Gegner minutenlang in der eigenen Zone ein (17:1 Schüsse) , konnten aber Leonie Kühberger nicht mehr überwinden. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Hauptstädterinnen schaffte es erneut Ellen Laurence, die Scheibe zum 4:2 an Chiara Schultes vorbei über die Memminger Torline zu drücken (56.). Der Gästetrainer setzte danach alles auf eine Karte und nahm seine Torfrau vom Eis. Theresa Knutson nutze diese Gelegenheit zum 5:2  Endstand für die Allgäuerinnen (59.).

Sonntagmittag stand die zweite Begegnung beider Teams auf dem Plan. Erneut trafen die Maustädterinnen früh. Antje Sabautzki traf in ihrem 400. DFEL-Spiel bereits in der dritten Minute zum 1:0, vier Minuten später erhöhte Nara Elia auf 2:0 für die ECDC-Frauen. Die Memmingerinnen dominierten die ersten zwanzig Minuten eindeutig und Berlin kam kaum zu Entlastungsangriffen. Rekord-Nationalspielerin Andrea Lanzl erhöhte das Zwischenresultat nach 14 Minuten auf 3:0.

Gleich nach dem ersten Seitenwechsel verpasste Theresa Knutson von halbrechts die große Möglichkeit zum 4:0. Genau im Gegenzug gelang den Eisbären durch Anastasia Gruß der 3:1-Anschlusstreffer (22.). Jetzt bekamen die Gäste immer mehr Oberwasser und von der Memminger Dominanz war nicht mehr viel zu sehen. Die Bemühungen der Berlinerinnen wurden nach 35 Minuten durch das 3:2 belohnt. In Berliner Überzahl war es erneut Anastasia Gruß, die Lena Falkenberger im Memminger Tor überwinden konnte. Im zwölften Spiel war es für die ECDC-Frauen erst der zweite Treffer, den sie in eigener Unterzahl hinnehmen mussten.

Im Schlussabschnitt ging es hin und her, beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis. Eng wurde es für die Maustädterinnen nochmals, als sie zwei Minuten vor dem Ende nochmals eine Strafzeit aufgebrummt bekamen. Die Gäste nutzten dies, um zusätzlich auch noch die Torfrau vom Eis zu nehmen, sodass die Allgäuerinnen sich einer 6-gegen-4-Überzahl gegenübersahen. Mit viel Einsatz gelang es den Indians aber, auch diese brenzlige Situation zu überstehen, und sie konnten so ein 6-Punkte-Feuer zünden.

Am kommenden Wochenende stehen erneut zwei Heimspiele auf dem Spielplan, wenn der ERC Ingolstadt am Samstag (17:15 Uhr) und Sonntag (12:15 Uhr) zu zwei Gastspielen kommt.

Headcoach Jim Nagle: „Am Samstag haben wir bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut gespielt und auch verdient gewonnen. Das erste Drittel am Sonntag war dann das Beste, seit ich hier Headcoach bin. Danach haben wir ein paar Prozent nachgelassen, was gegen eine gute Mannschaft wie Berlin ins Auge gehen kann. Im letzten Drittel haben wir dann wieder gut dagegengehalten und freuen uns jetzt sehr über das 6-Punkte-Wochenende.“

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Geschrieben von: Leon Dauter

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