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Das Projekt ist wohl eines der umfangreichsten touristischen Vorhaben aktuell in der Region. Nach Angaben Feldenguts arbeiten aktuell „über 70 Gewerke“ und „über 80 Mitarbeiter“ gleichzeitig auf der Baustelle. Trotz der großen Mannschaft sei die Zeit knapp gewesen: „Wir versuchen natürlich pünktlich fertig zu werden. In der Tat hatten wir die letzten Wochen und Monate teilweise erhebliche Lieferverzüge bei unterschiedlichen Gewerken,“ so Feldengut gegenüber AllgäuHIT. Diese Engpässe hätten sich schließlich so stark ausgewirkt, dass die Eröffnung verschoben werden musste. „Wir konnten nicht alle Verzüge auf dem Bau einholen, sodass wir jetzt in den letzten Wochen vor Weihnachten die Verzüge ein Stück weit nicht mehr kompensieren können und daher noch mal ins neue Jahr rutschen müssen“, so Feldengut.
Auch finanziell hat sich der Rahmen verschoben. Feldengut bestätigt, dass die ursprünglich kalkulierten Mittel nicht ausreichen: „In Summe liegen wir hier deutlich über dem, was man sich 2021 in der Kostenprognose fixiert hatte.“ Allerdings betont der Betriebsleiter, dass diese Steigerungen „unabhängig von der verzögerten Eröffnung“ seien und in erster Linie auf die allgemeine Kostenentwicklung in der Baubranche zurückzuführen seien.
Der neue Zeitplan sieht ein gestaffeltes Eröffnungskonzept vor. Ab dem 19. Januar beginnt das sogenannte Soft Opening. „Das bedeutet, dass wir zunächst mal mit verkürzten Öffnungszeiten beginnen, dass mit einem Einschichtbetrieb die Anlage sozusagen langsam hochfahren würde“, erklärt Feldengut. Zudem wird die Zahl der zeitgleich anwesenden Gäste vorerst gedeckelt: „Wir werden bei 500 Gästen zeitgleich zunächst die Grenze setzen.“ Einschränkungen im Angebot soll es dennoch nicht geben. „Das Angebot kann vollumfänglich genutzt werden“, betont der Betriebsleiter. Der vollständige Regelbetrieb soll dann ab dem 2. Februar folgen.
Bei der Eröffnung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Bade- und Wellnessangebot, das unter anderem vier Becken umfasst: ein 25-Meter-Schwimmbecken, ein Erlebnis- und Freizeitbecken, ein Außenbecken mit 34 Grad Wassertemperatur sowie einen eigenen Kinderbereich. Darüber hinaus wird es auch einen Wellnessbereich geben. Zum Angebot gehört dann ein Saunabereich mit mehreren Themensaunen, einem Dampfbad, Infrarotliegen und Ruheräumen. Das besondere architektonische Element befände sich jedoch auf dem Dach: „Als absolutes Highlight der Infinity Pool mit wirklich uneingeschränkter Sicht und auch hier 34 Grad Wassertemperatur“, sagt Feldengut.
Geschrieben von: Stefanie Eller
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