Polizei rückt in Lindau wegen Anscheinswaffen zu größerem Einsatz aus

Am Freitagmittag ist in Lindau ein größerer Polizeieinsatz ausgelöst worden, nachdem ein Zeuge zwei junge Männer mit einer waffenähnlichen Pistole beobachtet hatte.

Durch einen Zeugen konnte am Freitagmittag eine Person beobachtet werden, welche augenscheinlich mit einer Waffe bei der BOS stand und auch auf andere Personen zielte. Mehrere Streifen begaben sich daraufhin auf die Suche nach dem jungen Herren und konnten diesen aufgrund der Personenbeschreibung innerhalb kurzer Zeit stellen. Der 18-Jährige hat sich kurz zuvor mit seinem 16-Jährigen Freund in einem Geschäft eine sogenannte Soft-Air-Pistole gekauft und sich mit den Plastikkugeln gegenseitig beschossen. Die Waffen wurden nach einem appellierenden Gespräch in Bezug auf die Außenwirkung sichergestellt. Die Polizei weist hierbei ausdrücklich darauf hin, dass Spielzeugwaffen, die auf den ersten Blick nicht als solche erkannt werden können, rechtlich als Anscheinswaffen eingestuft werden. Das Führen von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit ist verboten. (PI Lindau)