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Im Memminger Rathaus übergab Herbert Gistl eine historische Gedenktafel aus Steinheim an Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und Stadtarchivar Christoph Engelhard. Die Tafel erinnert an die Kriegsteilnehmer und Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus der damaligen Gemeinde Steinheim.

Bereits vor rund zehn Jahren hatte der Historische Verein Memmingen e.V. mit der Ausstellung „Was bleibt“ in der MEWO Kunsthalle an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnert. Dabei stand nicht der Kriegsverlauf im Mittelpunkt, sondern die Erinnerungskultur – also das, was in den Häusern und Familien in und um Memmingen an die Zeit erinnert: Tagebücher, Feldpostbriefe, Fotografien, Uniformteile und Gedenktafeln.
Die nun übergebene Steinheimer Gedenktafel ergänzt diese Sammlung auf besondere Weise. Sie zeigt nicht nur die Namen, sondern auch die Portraitfotos aller wehrpflichtigen und diensttuenden Männer aus Steinheim – ein für die Zeit eher seltenes Merkmal. Damit stellt das Stück ein wichtiges Zeugnis der lokalen Erinnerungskultur nach dem Ersten Weltkrieg dar und bereichert die Bestände des Memminger Stadtarchivs um ein bedeutendes Dokument zur Ortsgeschichte.
Vermittelt wurde die Übergabe durch Stadtrat Heribert Guschewski. Oberbürgermeister Rothenbacher und Stadtarchivar Engelhard dankten Herbert Gistl herzlich für seine Spende und das damit verbundene Engagement, die Geschichte Steinheims und Memmingens für kommende Generationen zu bewahren.
Geschrieben von: Bernd Krause
Gedenktafel Memmingen Stadtarchiv Übergabe