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Ein 32-jähriger Deutscher ist am Wochenende bei einer Wanderung in den Allgäuer Alpen tödlich verunglückt. Nach einem Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus setzte er seine Tour alleine fort und kam nicht zurück. Trotz großangelegter Suchaktionen aus Deutschland und Österreich wurde er erst am Montag leblos gefunden.

Ein tödliches Unglück hat sich am Wochenende in den Allgäuer Alpen ereignet. Ein 32-jähriger Deutscher war am Samstag, 8. November, von Hinterstein zum Prinz-Luitpold-Haus in Bad Hindelang aufgestiegen und übernachtete dort im Winterraum. Am nächsten Morgen setzte er seine Tour alleine über den Jubiläumsweg in Richtung Giebelhaus fort. Als er am Abend nicht wie geplant zurückkehrte, alarmierte sein Bruder die Bergwacht Hinterstein.
Aufgrund der Nähe zur österreichischen Grenze wurde auch die Leitstelle in Tirol informiert. An der mehrtägigen Suchaktion waren Einsatzkräfte aus Deutschland und Österreich beteiligt, darunter die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, Hubschrauber Christoph 17, zwei „Edelweiß“-Hubschrauber sowie Drohnen-Teams der Bergwacht. Die Suche in der Nacht zum Sonntag musste jedoch wegen schlechter Sicht und Schneelage abgebrochen werden.
Am Montag, 10. November, wurde der Vermisste schließlich gegen 9.50 Uhr leblos unterhalb der Lärchwand (2187 Meter) aufgefunden. Nach ersten Ermittlungen stürzte der Mann vermutlich selbstverschuldet rund 90 bis 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände. Der Unfall ereignete sich auf etwa 1700 Metern Höhe. Die Angehörigen wurden über den tragischen Tod des 32-Jährigen informiert.
Die Bergwacht Hinterstein und das Technikteam der Bergwacht Allgäu betonten nach dem Einsatz die Gefahren, die in den winterlichen Bergen bestehen, und riefen zu besonderer Vorsicht bei Wanderungen auf.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
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