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Im Allgäu herrscht tiefe Trauer und Fassungslosigkeit nach dem tragischen Lawinenunglück im Ortlergebiet in Südtirol, bei dem drei Menschen aus der Region ihr Leben verloren haben – ein 58-jähriger Mann, sein 21-jähriger Sohn sowie dessen gleichaltrige Freundin. Nach Angaben der Bergrettung Sulden ging die Lawine gegen 16 Uhr in der Nordwand auf rund 3.200 Metern Höhe ab. Vermutet wird, so berichtet stol.it, dass sie von der obersten Seilschaft ausgelöst wurde – einem 46-jährigen Vater und seiner 17-jährigen Tochter aus dem Raum München. Auch sie kamen bei dem Unglück ums Leben.

Die drei Allgäuer waren als Dreierseilschaft in Richtung Vertainspitze unterwegs, als sie von der Lawine erfasst und verschüttet wurden. Für alle Beteiligten kam jede Hilfe zu spät.
Der 58-Jährige und sein Sohn stammen aus dem nördlichen Oberallgäu, die junge Frau aus dem Ostallgäu. Wie Beiträge in sozialen Medien zeigen, verband sie eine große Leidenschaft für die Berge. Sie waren regelmäßig gemeinsam auf Tour und galten als erfahrene Bergsportler.
Gemeinsam mit seiner Freundin, die ebenfalls studierte und in Innsbruck lebte, trainierte der 21-Jährige regelmäßig in einer Kletterhalle. Die 21-Jährige galt zudem als ambitionierte Sportlerin und fuhr viele Jahre für einen Allgäuer Skiclub, zeitweise auch im bayerischen Landeskader.
Das Unglück hat in der Allgäuer Bergsportszene tiefe Betroffenheit ausgelöst. Freunde, Vereinskollegen und Weggefährten erinnern an besonnene, erfahrene und leidenschaftliche Alpinisten, die ihre Liebe zu den Bergen mit Verantwortungsbewusstsein lebten.
Geschrieben von: Redaktion
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