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Panorama

Reiselust statt Alltagsfrust: Flusskreuzfahrt durch Portugal – ein Tipp fürs Reisejahr 2026 

today29. Oktober 2025 38 2

Hintergrund
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Wir sind wieder am Ende des Monats angekommen und das heißt für uns mal wieder: Reiselust statt Alltagsfrust. Wie jeden Monat gibt es auch im Oktober von uns und unserem Partner In Via Reisebüro in Burgberg einen Tipp, wo man hinreisen kann oder auch generell Tipps zum Verreisen.  Dieses Mal war Uwe Schönfeld vom Reisebüro wieder mal bei uns zu Besuch.

Uwe, viele planen vielleicht schon für das nächste Jahr die ersten Reisen. Und natürlich sind die Klassiker wie immer dabei: Italien, Spanien, oder, wer auf Kreuzfahrtschiffe schaut, eher Richtung Donau. Aber ich glaube, du hast da noch etwas anderes im Petto, nicht wahr? 

Genau. Mein Vorschlag wäre, sich für Oktober 2026 einmal Gedanken zu machen: Wer Rhein, Main, Donau und die klassischen Flüsse in Deutschland oder Österreich schon kennt – warum nicht einmal nach Portugal? In Portugal gibt es einen wunderschönen Fluss namens Douro. Der endet in Porto und beginnt an der spanisch-portugiesischen Grenze. Ein wunderschönes Fahrgebiet, eine tolle Region. Wir hatten ja schon mal einen Beitrag mit der Uschi über Porto als Stadt, und von dort aus könnte man auf eine siebentägige Kreuzfahrt starten. 

Das hast du ja auch vor Kurzem selbst persönlich ausprobiert. Wie ist dein Fazit? 

Wir waren mit einer kleinen Gruppe unterwegs, und ich muss sagen, es hat allen durch die Bank sehr, sehr gut gefallen. Klar, wir hatten tolles Wetter jetzt noch Anfang Oktober und konnten die ganze Zeit draußen an Deck verbringen. In der Zeit ist natürlich auch Weinlese in der Region und damit auch eine der Hauptreisezeiten, man kann einiges unternehmen, viele schöne kleine Städte und Regionen anschauen. Es gibt tolle Ausflüge, zum Beispiel auch einen nach Salamanca, in die UNESCO-Welterbestadt. 

Und wie ist das Ganze aufgebaut? Also man fährt in Porto los mit dem Schiff: Wie oft hält man dann, und wo endet man vor allem?  

Die Reise beginnt und endet in Porto. Sie dauert in der Regel sieben Tage, das sind die klassischen Touren. Meistens startet sie mit einer Nacht in Porto und endet auch mit einer weiteren Nacht dort. Dazwischen gibt es, je nach Reiseroute, vier bis fünf Stationen, an denen man anhält. Von dort aus werden Ausflüge angeboten, zum Beispiel nach Lamego, in die berühmte Stadt mit den vielen Kacheln, oder zum Matthäuspalast. Es gibt viele Möglichkeiten. Und natürlich kann man die Städte auch auf eigene Faust erkunden, gar kein Thema. 

Und gab es dann während der Kreuzfahrt auch die Möglichkeit, vielleicht bei einer Weinverkostung oder einer Weinlese vorbeizuschauen?  

Ja, absolut. Wir hatten einen Ausflug dabei in eine Quinta, das ist das portugiesische Gegenstück zur spanischen Finca, also ein Landgut mit eigener Weinproduktion. Dort war dann Mittagessen angesagt, mit Musik, Tanz und allem Drum und Dran. Ein klassisches Programm, aber wunderschön in den Bergen gelegen, mit tollem Blick auf den Douro. Da kann man es dann schon aushalten. 

Muss man zu Fuß dann zurück zum Schiff kommen? Oder gibt es, falls man doch ein bisschen zu tief ins Glas geschaut hat, auch die Möglichkeit, anders wieder zurückzukommen? 

Grundsätzlich sind das Ausflüge, die vom Schiff aus mit dem Bus organisiert werden, Hin- und Rückfahrt inklusive. Zu Fuß sind dann die Städte zu erkunden, klar. Da kann man natürlich auch in ein schönes Weinlokal gehen und sich mal ein Gläschen gönnen. Aber dieser Ausflug zum Beispiel ist mit dem Bus, ja. 

Sollte man das am besten jetzt schon buchen, also ein Jahr im Voraus? Spart man da Geld oder ist es egal, ob man noch ein paar Wochen oder Monate wartet? 

Da die Schiffe in der Regel nur Platz für 160 bis 180 Passagiere haben und es nicht so viele Anbieter gibt, die auch deutschsprachig unterwegs sind, empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen. Momentan gibt es natürlich auch noch Frühbucherermäßigungen. Außerdem hat man den Vorteil, dass man sich seine Wunschkabine sichern kann, ohne dass man ganz unten und hinten, wo die Motorengeräusche sind, untergebracht wird. So kann man sich in Ruhe einen Platz in der Mitte oder am Oberdeck aussuchen, ganz nach Lust und Laune. 

Kann man jetzt auch schon einsehen, wie die Flugpläne fürs nächste Jahr aussehen? Das ist ja vielleicht auch ein Punkt, der viele beschäftigt – wenn man bucht, aber noch gar nicht weiß, ob dann wirklich ein Flug zur Verfügung steht? 

Flugpläne sind 360 Tage im Voraus buchbar. Das heißt, aktuell kann man schon bis etwa Ende September des nächsten Jahres buchen. Da kommt natürlich immer das Thema Ryanair und Memmingen-Porto ins Spiel. Mit etwas Puffer kann man das durchaus machen, aber man muss wissen: Ryanair ist nicht gerade die Fluggesellschaft, die ihre Flugpläne monatelang stabil hält. Und wenn man dann später einen Flug hat, der plötzlich nicht mehr passt, kann es schwierig werden. 

Was ist denn dein persönliches Highlight dieser Reise? 

Schwierig zu sagen. Aber Barca d’Alva, am Ende des Douro an der spanisch-portugiesischen Grenze, war definitiv etwas Besonderes. Für alle, die vielleicht schon mehrmals in Salamanca waren und nicht nochmal hinmöchten: Dort gibt es eine Wanderung auf einem stillgelegten Bahngleis, das von Spanien nach Portugal führt. Man durchquert dabei rund 20 Tunnel und überquert mehrere stillgelegte, wunderschöne Brücken. Die Tour muss allerdings vorgebucht werden und ist nur in Begleitung möglich, da einige Tunnel 500 bis 600 Meter oder sogar einen Kilometer lang sind. Wir haben einen Teil dieser Strecke gemacht und das hat uns sehr gut gefallen. 

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Geschrieben von: Stefanie Eller

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