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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Ob Regen, Wind oder Schmerzen, Köppl läuft, Tag für Tag, immer mit London im Blick. Auf Instagram teilt er seine Erlebnisse und zeigt dabei, was Durchhaltevermögen, Mut und Menschlichkeit wirklich bedeuten. So ist auch die Idee entstanden, wie er uns erzählt hat:
„Ich wollte schon länger etwas machen, das nicht nur sportlich verrückt ist, sondern auch wirklich etwas bewegt. Und da ich im Training sowieso viel laufe, dachte ich mir: Warum nicht meine Leidenschaft nutzen, um Kindern zu helfen, die gerade den härtesten Kampf ihres Lebens führen? Viele von ihnen liegen seit Tagen, Wochen oder Monaten im Krankenhaus, während ich die Freiheit habe, hier draußen zu laufen. Das hat mich sehr bewegt. Also habe ich beschlossen, diesen Lauf zu machen, 1.000 Kilometer vom Schloss Neuschwanstein bis zum Big Ben in London, als Zeichen dafür, was passiert, wenn man niemals aufgibt.“
Köppl hat mittlerweile schon einen Großteil seines „Marathons“ hinter sich gebracht:
„Ich bin schon fast auf der Zielgeraden. Mein Körper ist zwar ziemlich am Ende, aber der Kopf versucht dagegenzuhalten mit den Kindern im Hintergrund, und das Ziel London und der Big Ben bleiben trotzdem fest im Fokus.“
Er hatte aber auch schon Momente, in denen er einfach am Ende war und aufgeben wollte, wie er selbst sagt:
„Ja, da gab es schon mehrere. Gerade an den Tagen, an denen es regnet, kalt ist, die Schmerzen sehr groß sind, der Körper streikt und Blasen an den Füßen entstehen. Da fragt man sich wirklich, warum man das macht. Aber genau in diesen Momenten denke ich an die Kinder, für die ich laufe. Die haben auch keine Wahl aufzuhören – sie müssen weitermachen. Und genau das gibt mir jedes Mal Kraft, weiterzumachen und weiterzulaufen.“
Es gab während der Aktion am Wochenende auch einen sogenannten Community-Lauf, wie er uns erzählte:
„Das war so schön und das war mir ganz, ganz wichtig, denn ich wollte zeigen, dass es nicht mein Lauf ist, sondern unser gemeinsames Projekt. Wir sind dann von Kempten durch das Allgäu gelaufen, mit Freunden, Familie und Leuten aus der Community. Es war ein unfassbar starkes Zeichen, dass wir alle zusammen für eine Sache, für die Kinder, laufen.“
Aber man kann das Projekt auch jetzt noch anderweitig unterstützen:
„Ja, da gibt es sogar gleich mehrere Varianten. Zum einen findet man auf meinem Instagram-Profil einen einfachen PayPal-Link, über den man
direkt für die Kinder spenden kann. Dann gibt es eine zweite Möglichkeit: Man kann sich eines von 200 limitierten „1000-Kilometer-Run-Shirts“ sichern. Der komplette Erlös fließt in das gesamte Projekt. Und wer will, kann auch einfach die Beiträge und Reels kommentieren, liken und teilen – das ist mindestens genauso wichtig, denn so erreichen wir viele Menschen.“
Wenn Köppl sein Ziel erreicht hat, könnte man meinen, er macht erst einmal Urlaub. Dem ist aber nicht so, meint er:
„Ja, das wäre wahrscheinlich das Vernünftigste, aber ich kenne mich, ich kann einfach nicht stillsitzen. Ich denke, ich werde mir ein paar Tage Pause gönnen, vielleicht mal beim Arzt und bei der Physiotherapie vorbeischauen. Aber dann werde ich wieder etwas machen. Vielleicht nicht gleich einen 1000-Kilometer-Run, aber die nächste Challenge kommt bestimmt.“
Ein unglaublicher Einsatz für den guten Zweck: Thomas Köppl zeigt mit jedem Schritt, was echte Willenskraft bedeutet. Das Ziel ist fest im Blick, London und möglichst viele Spenden für krebskranke Kinder. Wer ihn unterstützen möchte, kann das weiterhin tun, jede Spende hilft dem Förderkreis krebskranker Kinder Allgäu.
Geschrieben von: Stefanie Eller
Allgäu Spendenlauf Allgäu Thomas Köppl wiggensbach