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Aktuelles

Kooperationsvertrag: Allgäuer Klinikverbünde arbeiten künftig strategisch zusammen

today9. Oktober 2025

Hintergrund
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Klinikverbund Allgäu (KVA) und Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren (KOK) schließen langfristige Partnerschaft – Ziel ist die nachhaltige Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Region

Bildunterschrift KVA-KOK gesamt (v.l.n.r.): Dr. Martin Hinterseer (ÄD Klinik Füssen), Dr. Saschsa Chmiel (ÄD Klinik Buchloe), Stefan Bosse (OB Kaufbeuren), Dr. Wolfgang Schnitzler (ÄD Klinikum Kaufbeuren), Alex Eder (LR Unterallgäu), Dr. Maximilian Massalme (ÄD Klinik Ottobeuren), Thomas Kiechle (OB Kempten), Marie Demuth (GF KVA), Maria Rita Zinnecker (LR Ostallgäu & Verwaltungsratsvorsitzende KOK), Hans-Joachim Weirather (Aufsichtsratsvorsitzender KVA), Indra Baier-Müller (LR Oberallgäu), Michael Osberghaus (GF KVA), Prof. Christian Langer (ÄD Klinikum Kempten), Andreas Ruland (GF KVA), Andreas Kutschker (Vorstand KOK), Dr. Martin Fiedermutz (ÄD Kliniken Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf), Dr. Manfred Nuscheler (ÄD Klinik Mindelheim)

Der Klinikverbund Allgäu (KVA) und die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren (KOK) haben am 8. Oktober 2025 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit erhält die bereits bestehende Zusammenarbeit eine neue Qualität: Sie wird strategisch weiterentwickelt und auf eine unbefristete Grundlage gestellt.
Ziel der Vereinbarung ist es, die medizinische Versorgung im Allgäu dauerhaft zu sichern und gemeinsam zukunftsfähig aufzustellen.

Gemeinsame Verantwortung für eine starke Gesundheitsregion

„Unser Ziel ist es, dass Allgäuer Patientinnen und Patienten – wann immer es medizinisch verantwortbar ist – auch im Allgäu behandelt werden“, betonen Hans-Joachim Weirather, Aufsichtsratsvorsitzender des KVA, und Maria Rita Zinnecker, Verwaltungsratsvorsitzende der KOK.
„Darum geht es im Kern: Die Menschen sollen sich darauf verlassen können, dass ihre medizinische Versorgung hier vor Ort gesichert bleibt.“

Kooperation – keine Fusion

„Wie viele Krankenhäuser in Deutschland stehen auch wir vor großen Herausforderungen“, erklärt Andreas Ruland, Geschäftsführer des KVA. Mit Blick auf die bundesweite Krankenhausreform und den steigenden Kostendruck sei klar, dass tragfähige Lösungen nur gemeinsam entwickelt werden könnten.
„Die Kooperation ist ausdrücklich keine Fusion“, betont Ruland. „Wir arbeiten dort zusammen, wo es fachlich, wirtschaftlich und organisatorisch sinnvoll ist – und stärken so die regionale Gesundheitsversorgung langfristig.“

Auch Andreas Kutschker, Vorstand der KOK, sieht in der Partnerschaft große Chancen:
„Wir sind überzeugt, dass wir die aktuellen Herausforderungen gemeinsam besser bewältigen können als einzeln. Durch die Kooperation sichern und stärken wir die Eigenständigkeit beider Verbünde – und können gleichzeitig mehr Patientinnen und Patienten im Allgäu hochwertig versorgen.“

Breites Spektrum gemeinsamer Projekte

Die Zusammenarbeit umfasst sowohl medizinische Kernbereiche – etwa spezialisierte Zentren – als auch nicht-medizinische Felder wie Einkauf, Wäschereiversorgung oder Logistik. Zudem sollen Verwaltung, Ausbildung und Personalentwicklung künftig enger aufeinander abgestimmt werden.

Bereits seit 2022 bestehen über die Sana Kliniken AG erste Formen des gemeinsamen Managements. Mit dem neuen Vertrag gehen beide Klinikverbünde nun bewusst den nächsten Schritt: Sie bündeln Kräfte, nutzen Synergien und setzen ein klares Bekenntnis zur wohnortnahen Versorgung in der Region.

Starkes Signal für die Gesundheitsversorgung im Allgäu

Für die Verantwortlichen steht fest: Die Kooperation ist ein Meilenstein für die regionale Krankenhauslandschaft.
„Diese Zusammenarbeit ist ein echter Zugewinn an Versorgungsqualität – ohne weite Wege für die Menschen“, sagt Indra Baier-Müller, Landrätin des Oberallgäus.
Auch Alex Eder, Landrat des Unterallgäus, spricht von einem „Modell mit Vorbildcharakter, das zeigt, wie Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen auf hohem Niveau gelingen kann – pragmatisch, zielorientiert und zum Wohle der Patientinnen und Patienten“.

Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten, betont:
„Es geht nicht um Strukturdebatten, sondern um Lösungen für die Menschen. Die Bündelung von Kompetenzen in der Region ist dabei der logische Schritt.“

Für Stefan Bosse, Oberbürgermeister von Kaufbeuren, ist die Kooperation „ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit statt Konkurrenz – zum Erhalt stabiler Strukturen in der Region.“
Und Maria Rita Zinnecker, Landrätin des Ostallgäus, fasst zusammen:
„Diese Kooperation ist ein klares Bekenntnis zum Allgäu. Wir übernehmen Verantwortung, bündeln Kräfte und sichern eine hochwertige, wohnortnahe medizinische Versorgung – heute und in Zukunft.“

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Geschrieben von: Bernd Krause

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