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Events & Kultur

Tag der offenen Tür beim Landgericht Memmingen: Justiz zum Anfassen

today2. Oktober 2025 35

Hintergrund
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Am 3. Oktober 2025 öffnet das Landgericht Memmingen seine Türen für Besucher. Interessierte können hinter die Kulissen schauen, an Führungen teilnehmen, in Richter- oder Staatsanwaltsroben schlüpfen und bei einem nachgestellten Strafprozess mitmachen. Außerdem stellt die Münchener Künstlerin „Artista Coco“ ihre Werke in der Gerichts-Galerie vor. Ziel ist, die Arbeit der Justiz erlebbar zu machen und die Hemmschwelle für einen Gerichtsbesuch zu senken.

Landgericht Memmingen/ Foto: Landgericht Memmingen

Das Landgericht Memmingen öffnet am 3. Oktober 2025 seine Türen für alle Interessierten. Normalerweise betritt man das Gerichtsgebäude nur, wenn es um ernste Themen wie Diebstahl, Drogen, schwere Unfälle oder gar Mord und Totschlag geht. Doch diesmal steht nicht die Verhandlung im Vordergrund, sondern ein Blick hinter die Kulissen.

Wie fühlt es sich an, auf der Anklagebank oder im Zeugenstuhl zu sitzen? Wie sieht man in einer Richter- oder Staatsanwaltsrobe aus? Antworten darauf gibt es beim Tag der offenen Tür. Mitarbeitende erklären ihre Arbeit, beantworten Fragen und nehmen Besucher mit durch den geschichtsträchtigen Maximiliansbau, der 1857 unter König Maximilian II. errichtet wurde.

Landgerichtspräsident Konrad Beß und Stadtarchivar Engelhard bieten Führungen zu verschiedenen Themenbereichen an. Zudem stellt die Münchener Künstlerin Dr. Corinna-Rosa Falkenberg, auch bekannt als „Artista Coco“, ihre farbenfrohen Werke in der Galerie des Gerichtsgebäudes persönlich vor.

Ein besonderes Highlight: Ein nachgestellter Strafprozess zum aktuellen Thema „Schockanrufe“, bei dem Beschäftigte des Gerichts in unterschiedliche Rollen schlüpfen. „Wir wollen unsere tägliche Arbeit zeigen und die Hemmschwelle abbauen, einfach mal ins Gericht zu kommen“, erklärt Beß.

Im Gerichtsgebäude am Hallhof arbeiten rund 150 Menschen, darunter 22 Richterinnen und Richter sowie 27 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie bewältigen jedes Jahr tausende Verfahren – von Arzthaftungsprozessen über Drogenfälle bis hin zu medienwirksamen Großverfahren wie dem Bad Grönenbacher Tierschutzskandal.

„Ich bin gespannt, wie viele Menschen dieses vielfältige und interessante Angebot nutzen werden“, sagt Beß mit einem Schmunzeln – und lädt ein, Justiz hautnah zu erleben.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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