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Der Automobilzulieferer Bosch hat am Nachmittag angekündigt, bis zum Jahr 2030 weltweit rund 13.000 Stellen abzubauen. Auch die Allgäuer Werke in Blaichach und Immenstadt sind von Jobabbau betroffen. Hier sollen bis 2028 rund 650 Stellen wegfallen.
In Waiblingen wird die Produktion komplett eingestellt. Auch in Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen (Landkreis Ludwigsburg), Bühl/Bühlertal (Mittelbaden) und Homburg (Saarland) verlieren Mitarbeiter ihre Jobs. Insgesamt fallen bis 2030 4.500 Stellen in Deutschland weg. Bereits 2024 hatte Bosch angekündigt etwa 9.000 Stellen zu streichen – insgesamt werden also 22.000 Arbeitsplätze bis 2030 abgebaut. Geschehen soll dies an den meisten Standorten sozialverträglich. Die Stellen ausscheidener Mitarbeiter, die zum Beispiel in den Ruhestand gehen, sollen nicht nachbesetzt werden, wie die Bosch-Pressestelle in Stuttgart mitteilt.
Als Hauptursache nennt Bosch den „andauernden Strukturwandel sowie einen sehr hohen Preis- und Wettbewerbsdruck in der globalen Automobilindustrie“. Der Konzern verweist zudem darauf, dass die Robert Bosch Stiftung mit einer Rendite von lediglich 3,8 Prozent nicht unabhängig agieren könne – eine höhere Profitabilität sei daher notwendig.
Besonders bitter für die Belegschaft: Bereits 2024 hatte Bosch den Abbau von 9.000 Stellen angekündigt. Mit der neuen Maßnahme summiert sich der Abbau auf 22.000 Arbeitsplätze weltweit.
Bosch war zuletzt in Schwierigkeiten geraten. Der Gesamtumsatz 2024 stagnierte nicht nur, sondern ging sogar zurück. Neben der schwächelnden Automobilsparte meldete das Unternehmen auch Probleme in anderen Geschäftsbereichen, etwa bei den Hausgeräten.
Geschrieben von: Redaktion
Allgäu automobilzulieferer bosch stellenabbau Stuttgart wirtschaft