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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der ESV Kaufbeuren begann die Partie vielversprechend und hatte bereits in der ersten Minute eine vielversprechende Gelegenheit. Tyson McLellan, der von Dartagnan Joly hervorragend freigespielt wurde, scheiterte jedoch am sicher agierenden Felix Noack im Tor. Im weiteren Verlauf des Spiels ließen die Joker in der eigenen Zone nur wenig zu und konnten in der Offensive immer wieder kleinere gefährliche Aktionen kreieren. In der fünften Spielminute fiel dann der erste Treffer: Max Oswald setzte sich im Zweikampf gegen einen Weidener Spieler durch und spielte die Scheibe Richtung Tor, wo Alec Zawatsky sie unhaltbar über den überraschten Weidener Torhüter zum 0:1 abfälschte. Für den Neuzugang aus Heilbronn war dies gleichzeitig sein erster Treffer in der DEL2.
Die Gastgeber reagierten jedoch umgehend und glichen direkt aus. Manuel Edfelder traf mit einen Schuss von der blauen Linie hindurch zum 1:1. Doch der ESVK hatte schnell eine Antwort parat: Dartagnan Joly erzielte von hinter der Torlinie den erneuten Führungstreffer, indem er Tommy Muck von Weiden anschoss und der Puck im Tor der Hausherren landete. Nachdem sich beide Mannschaften eine Weile neutralisierten, kassierten die Joker zwei Minuten vor Ende des Drittels eine Strafe. Die Blue Devils nutzten diese Gelegenheit und erzielten 13 Sekunden vor der Pausensirene den Ausgleich zum 2:2. Tyler Ward traf aus kurzer Distanz und beförderte die Scheibe direkt aus der Luft über die Linie.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel aus Sicht des ESVK hektischer und verworrener. Durch eigene Ungenauigkeiten brachten sich die Joker immer wieder in Schwierigkeiten und spielten den konterstarken Blue Devils in die Karten. Zudem waren die Kaufbeurer zu oft auf der Strafbank. In der 25. Minute hatte Paul Mayer die erste große Chance für die Wertachstädter, sein Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am Pfosten. Ein Powerplay der Weidener in der 27. Minute verteidigten die Joker zunächst gut und ließen kaum etwas zu. Doch wie schon beim 2:2-Ausgleichstreffer reichte ein gefährlicher Schuss, um erneut einen Treffer zu erzielen. Tyler Ward war erneut zur Stelle und fälschte unhaltbar vor Daniel Fießinger zum erstmaligen Führungstreffer für die Blue Devils ab. In der Folge hatte der ESVK es schwer, da Weiden in der Offensive stets gefährlich blieb und in der eigenen Zone wenig zuließ. Beide Mannschaften hatten in einem Überzahlspiel die Möglichkeit, einen weiteren Treffer zu erzielen, was aber nicht gelang, sodass es mit dem Spielstand von 3:2 für die Oberpfälzer auch in die zweite Pause ging.
Im abschließenden Abschnitt intensivierte der ESVK seine Bemühungen, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Blue Devils erlaubten den Jokern, etwas mehr Druck auszuüben, während sie gleichzeitig versuchten, mit schnellen Kontern zu reagieren. In der 46. Minute hatte das Team von Trainer Todd Warriner im Powerplay mehrere Chancen, den Ausgleich zu erzielen, doch dieser blieb aus. In der 52. Spielminute nutzten die Weidener einen schnellen, hohen Pass von Tomas Rubes auf Tyler Ward, um das gesamte Spielfeld zu überbrücken. Der Kanadier verwertete die Möglichkeit frei vor Daniel Fießinger und erzielte seinen dritten Treffer des Abends, indem er zum 4:2 ins rechte obere Eck einnetzte. Die Joker wirkten durch den vierten Treffer der Hausherren etwas geschockt und benötigten einige Minuten, um sich zu sammeln. Drei Minuten vor Spielende setzten die Wertachstädter alles auf eine Karte und agierten mit dem sechsten Feldspieler. Dabei konnten sich die Joker im Drittel der Blue Devils festsetzen und erarbeiteten sich auch gute Chancen. Tyson McLellan gelang schließlich mit einem präzisen Schuss in den linken Torwinkel noch der 4:3-Anschlusstreffer. Dieser Treffer kam nur 13 Sekunden vor der Schlussirene und der ESVK musste sich somit zum Saisonauftakt mit 4:3 in Weiden geschlagen geben. Am Sonntag kommt es dann um 17:00 Uhr in der energie schwaben arena zum Homeopener gegen die Eispiraten Crimmitschau.
(PM: ESVK)
Geschrieben von: Stefanie Eller
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