Füssen: Ermittlungen nach tödlichem Streit dauern an – Tatverdächtiger reiste mit Touristenvisum ein

In Füssen starb am 27. Juli ein 29-jähriger Rumäne nach einem Streit mit einem 25-jährigen US-Amerikaner, der mit Touristenvisum nach Deutschland eingereist war, das hat die Staatsanwaltschaft jetzt gegenüber Radio AllgäuHIT bekannt gegeben. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft, die Ermittlungen laufen weiter.

Nach einem tödlichen Streit in der Altstadt von Füssen am 27. Juli ist nun bekannt, dass der Tatverdächtige, ein 25-jähriger US-Amerikaner, mit einem Touristenvisum nach Deutschland eingereist war. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft Kempten gegenüber AllgäuHIT.

Der Vorfall ereignete sich, nachdem der Mann zunächst in einer Gaststätte in der Kemptener Straße randaliert haben soll. Auch ein Diebstahl wird ihm vorgeworfen, doch reichte dies nicht für eine Festnahme aus. Am Nachmittag des 27. Juli geriet er in der Wohnung des späteren Opfers, eines 29-jährigen Rumänen, in einen Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt der Rumäne schwere Stich- und Würgeverletzungen. Trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort und einer Notoperation verstarb er wenige Tage später im Krankenhaus.

Der mutmaßliche Täter wurde widerstandslos in der Wohnung festgenommen und sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu Hintergründen und Motiv dauern an. Die Behörden betonen, dass die Unschuldsvermutung gilt.

Die Staatsanwaltschaft Kempten macht derzeit keine weiteren Angaben zu den Umständen der Tat.