Kaufbeuren, 1. September 2025 – Nach dem schweren Erdbeben in der Nacht zum Montag im Osten Afghanistans sagt die internationale Hilfsorganisation humedica schnelle und unkomplizierte Hilfe zu, falls diese vor Ort benötigt wird. Das Beben der Stärke 6,0 forderte über 800 Todesopfer, Tausende Menschen wurden verletzt. Besonders schwer betroffen ist die schwer zugängliche Provinz Kunar an der Grenze zu Pakistan.

Unmittelbar nach dem Erdbeben entsandte das Länderbüro von humedica in Afghanistan ein Erkundungsteam in die betroffene Region, um den dringendsten Bedarf der Menschen zu ermitteln. „Die Lage vor Ort ist dramatisch. Wir stehen in engem Austausch mit unserem Länderbüro, um ein genaues Bild zu bekommen“, sagt humedica-Vorständin Heinke Rauscher. Sie betont: „Sollte unsere Hilfe benötigt werden, werden wir sofort bereitstehen – sei es mit medizinischer Erstversorgung oder grundlegenden Hilfsgütern.“
Um schnelle Hilfe leisten zu können, ist humedica dringend auf Spenden angewiesen. Dafür wurde der Spendenzweck „Erdbeben Afghanistan“ eingerichtet.
humedica ist seit 2021 in Afghanistan aktiv. Die Organisation unterstützt vor allem in ländlichen Regionen wie Kabul Projekte, die eine grundlegende medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Bereits nach den schweren Erdbeben 2022 und 2023 konnte humedica wichtige Nothilfe leisten.
Seit 1979 setzt sich humedica mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern wieder in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Mit Unterstützung lokaler Partner verbessert humedica Lebensbedingungen und Gesundheitsversorgung, insbesondere in vergessenen Regionen und Krisengebieten. Das DZI-Spendensiegel bescheinigt der Organisation seit vielen Jahren einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.