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Sport

EC Oberstdorf-Talent Genrikh Gartung für Olympia-Qualifikation in Peking nominiert

today26. August 2025

Hintergrund
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Der 17-jährige Genrikh Gartung vom EC Oberstdorf wurde von der Deutschen Eislauf-Union für die Olympia-Nach-Qualifikation in Peking (19.–21. September 2025) nominiert. Dort kämpft er um einen Startplatz für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand. Gartung gilt mit seinen Vierfach-Sprüngen als deutsche Hoffnung, muss aber noch die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Bei den Frauen wird es voraussichtlich keinen Einzelstartplatz geben, eine Teilnahme wäre nur über den Team-Wettbewerb möglich.

Genrikh Gartung_Junior Grand Prix 2025_Riga_Foto Tanja Flade

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat den 17-jährigen Genrikh Gartung vom EC Oberstdorf für die Olympia-Nach-Qualifikation der Eiskunstläufer in Peking (19.–21. September 2025) nominiert. Der zweimalige Junior-Grand-Prix-Medaillengewinner wird dort im Männer-Wettbewerb um einen Startplatz für Deutschland bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand kämpfen.

Die meisten Olympia-Tickets wurden bereits im März bei den Weltmeisterschaften in Boston vergeben, wo das DEU-Team zwei Quotenplätze im Paarlauf und einen im Eistanz sichern konnte. In Peking werden nun die letzten Quotenplätze verteilt – erstmals als eigenständiges Format, nachdem die Qualifikation zuvor viele Jahre Teil der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf war.

Gartung überzeugte zuletzt mit Bronze beim Junior Grand Prix in Riga und gilt mit seiner hohen technischen Qualität als größte deutsche Hoffnung. Besonders seine Kombination aus Vierfach-Lutz und Dreifach-Toeloop sorgt international für Aufmerksamkeit. „Deutschland bei der Olympia-Qualifikation zu vertreten, ist für mich eine große Ehre“, so der gebürtige Russe mit deutschen Wurzeln.

Noch fehlt Gartung allerdings die deutsche Staatsbürgerschaft, die er für eine mögliche Olympia-Teilnahme benötigt. DEU-Sportdirektorin Claudia Pfeifer ist dennoch optimistisch: „Wir schicken mit Genrikh Gartung den Läufer ins Rennen, der die besten Chancen hat, einen Startplatz für Deutschland zu sichern.“

Bei den Frauen wird es 2026 dagegen wohl keine deutsche Einzelstarterin geben. Nach dem Karriereende von Kristina Isaev konnte beim DEU-Testlaufen Mitte August in Oberstdorf keine Kandidatin mit realistischen Chancen ermittelt werden. Die Hoffnung liegt hier auf der jungen Generation, die spätestens zu den Spielen 2030 in Frankreich wieder konkurrenzfähig sein soll.

Eine Hintertür bleibt dennoch offen: Sollte sich das deutsche Team über internationale Ergebnisse für den olympischen Team-Wettbewerb qualifizieren, könnte auch eine deutsche Einzelläuferin dort antreten.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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