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Gute Nachrichten aus den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten: Auch 2025 konnte der Forstbetrieb Sonthofen gemeinsam mit der AG Schwarzstorchschutz Allgäu wieder eine erfolgreiche Brutsaison des seltenen Schwarzstorches verzeichnen. Insgesamt fünf Horste mit 17 Jungstörchen wurden im Staatswald nachgewiesen.
„Der Schwarzstorch ist gekommen, um zu bleiben“, freut sich Forstbetriebsleiter Jann Oetting. Die Population des scheuen Waldvogels entwickle sich seit Jahren positiv. Kein Wunder, so Oetting: „Unsere abwechslungsreiche Landschaft aus alten Wäldern, Mooren und Feuchtwiesen bietet ideale Bedingungen für diese besonderen Tiere.“ Der Dank für diesen Erfolg gelte vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort – Förstern, Waldarbeitern und Unternehmern –, die sich tagtäglich für eine naturnahe und artenschonende Waldbewirtschaftung einsetzen.
Auch Harald Farkaschovsky, Leiter der AG Schwarzstorchschutz Allgäu im Landesbund für Vogelschutz (LBV), zeigt sich zufrieden: „Besonders erfreulich ist, dass alle neuen Brutpaare in den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten erfolgreich Nachwuchs großgezogen haben.“ Insgesamt konnte sein Team fünf aktive Horste mit 17 Jungvögeln dokumentieren. Eine Besonderheit: In einem Horst zogen gleich fünf Jungstörche auf – ein seltener Erfolg. Alle Jungvögel wurden beringt, um später wichtige Informationen über ihre Zugrouten und Lebensweise zu gewinnen.
Die Kooperation zwischen dem Forstbetrieb Sonthofen und der AG Schwarzstorchschutz Allgäu besteht nun bereits seit zwölf Jahren – mit sichtbarem Erfolg. „Das ist gelebter Artenschutz“, betonen Oetting und Farkaschovsky unisono.
Die erfreuliche Entwicklung zeigt: Nachhaltige Forstwirtschaft und wirksamer Artenschutz gehen im Staatswald Hand in Hand.
Geschrieben von: Bernd Krause
Allgäu junge Schwarzstörche Sonthofen