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Aktuelles

4. Ostallgäuer Pflegekonferenz: Sorgende Gemeinschaft – Pflegende Angehörige im Fokus

today4. Juli 2025

Hintergrund
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Im Landratsamt Ostallgäu stand kürzlich die 4. Ostallgäuer Pflegekonferenz unter dem Motto „Sorgende Gemeinschaft“ ganz im Zeichen der pflegenden Angehörigen. Die zentrale Fragestellung der Veranstaltung lautete: Wie kann die Pflege im ländlichen Raum auch in Zukunft gelingen, und welche wichtige Rolle übernehmen dabei die Angehörigen, die oft rund um die Uhr pflegen?

Foto: Wer einen Angehörigen pflegt, trage laut Landrätin Maria Rita Zinnecker eine enorme Verantwortung – „oft rund um die Uhr, mit wenig Unterstützung und Anerkennung. Diese Menschen leisten Unglaubliches. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihnen den Rücken zu stärken und das Thema Pflege als gemeinsame Gesellschaftliche Aufgabe zu verstehen.“ // Foto: Manuela Walgenbach/Pflegestützpunkt Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Wer einen Angehörigen pflegt, trägt eine enorme Verantwortung – oft mit wenig Unterstützung und Anerkennung. Diese Menschen leisten Unglaubliches. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihnen den Rücken zu stärken und Pflege als gesellschaftliche Aufgabe zu verstehen.“

Mehr als 60 Teilnehmende aus Kommunen, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen und Ehrenamtsorganisationen kamen auf Einladung des Landkreises zusammen. Ein Schwerpunkt lag auf dem neuen Senioren- und Demenzkonzept des Landkreises Ostallgäu sowie praxisnahen Impulsen aus Wissenschaft und Selbsthilfe. Besonders anschaulich wurde es durch den Erfahrungsbericht der Vorsitzenden des Vereins Pflegende Angehörige e.V., die mittels interaktiver Rollenspiele die vielfältigen Belastungen der häuslichen Pflege verdeutlichte.

Ein weiterer Vortrag zeigte auf, wie ein strukturiertes Care- und Casemanagement pflegende Angehörige gezielt entlasten kann. Dabei koordinieren Fachkräfte individuell abgestimmte Unterstützungsleistungen und vernetzen alle Beteiligten verlässlich. In einer abschließenden Diskussion erörterten die Teilnehmenden, wie pflegende Angehörige durch Beiräte oder Pflegegenossenschaften stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden können.

Landrätin Zinnecker unterstrich, dass der Landkreis Ostallgäu bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt hat, etwa Quartiersmanagements, Nachbarschaftshilfevereine, Kontaktstellen für Demenz und Pflege sowie Fachstellen speziell für pflegende Angehörige. „Die Pflegekonferenz zeigt, wie wichtig Austausch und Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige Versorgung sind. Wir haben im Ostallgäu schon viel erreicht, doch die Herausforderungen bleiben groß. Deshalb müssen wir gemeinsam und vernetzt weiter daran arbeiten – immer mit dem Blick auf die Menschen vor Ort.“

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Geschrieben von: Bernd Krause

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