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Bei sommerlicher Hitze gilt am Arbeitsplatz im Freien eine klare Devise: Viel trinken, regelmäßig eincremen, ausreichend Pausen einlegen – und das unter konsequenter Beachtung des Sonnenschutzes. Daran erinnert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Schwaben und ruft Arbeitgeber im gesamten Allgäu auf, den Schutz ihrer Beschäftigten ernst zu nehmen.
„Alle 15 Minuten ein Glas Wasser, alle zwei Stunden nachcremen – das muss der Standard sein“, sagt Michael Jäger, Bezirksvorsitzender der IG BAU Schwaben. Besonders betroffen seien Berufe, bei denen täglich unter freiem Himmel gearbeitet werde – etwa auf dem Dach, am Bau, im Garten- und Landschaftsbau oder in der Landwirtschaft.
Die Gewerkschaft fordert konkret, dass Betriebe Wasser und Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 50) kostenlos zur Verfügung stellen. Auch geeignete Arbeitskleidung, wie UV-Schutzkleidung, luftdurchlässige Bauhelme mit Nackenschutz sowie eine hochwertige Sonnenbrille, seien unverzichtbar.
Ein weiterer zentraler Punkt: Arbeitszeitregelungen anpassen. Arbeiten in der prallen Sonne sollten möglichst in die frühen Morgenstunden verlegt werden – insbesondere zwischen 12 und 14 Uhr sei eine Pause im Schatten unerlässlich. „Viele kurze Pausen im Schatten sind besser als wenige lange“, betont Jäger. Einfache Maßnahmen wie Sonnensegel oder schattenspendende Aufenthaltsorte auf der Baustelle könnten bereits viel bewirken.
Die IG BAU weist darauf hin, dass der Schutz vor UV-Strahlung nicht nur eine Frage des Arbeitsschutzes, sondern eine gesetzliche Pflicht sei. Arbeitgeber seien in der Verantwortung, ihre Beschäftigten vor gesundheitlichen Risiken wie Hitzschlag oder Hautkrebs zu schützen.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Hitzeschutz am Arbeitsplatz gibt es unter: www.igbau.de
Geschrieben von: Bernd Krause
Förderung IG BAU Sonnenschutz UV Schutz