Alpine Verstöße und Vandalismus: Polizei und Naturschutzwacht kündigen verstärkte Kontrollen an

In den Allgäuer Hochalpen häufen sich Verstöße gegen das Naturschutzrecht, darunter illegales Campen und der Aufbruch einer Berghütte mit 3.500 Euro Schaden. Polizei und Naturschutzwacht kündigen verstärkte Kontrollen an und warnen gleichzeitig vor den Gefahren schlecht ausgerüsteter Wanderer in der Region.

Immer wieder verstoßen Personen gegen das Naturschutzrecht in den Allgäuer Hochalpen. Zuletzt häuften sich illegale Übernachtungen in der freien Natur, insbesondere im empfindlichen Naturschutzgebiet. Nun brachen Unbekannte sogar eine Berghütte auf, übernachteten dort und hinterließen ein verwüstetes Interieur. Dem Eigentümer entstand dabei ein Schaden von rund 3.500 Euro.

Die Polizei und die Naturschutzwacht des Landratsamtes Oberallgäu reagieren und kündigen vermehrte Kontrollen in der Region an. Bereits der erste Verstoß gegen das Naturschutzrecht kann mit bis zu 400 Euro Bußgeld geahndet werden.

Die Einsatzkräfte betonen außerdem die alpinen Gefahren: Immer wieder werden Wanderer schlecht ausgerüstet und überfordert angetroffen. Besonders die Altschneefelder stellen ein hohes Absturzrisiko dar, das zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen kann. Die Polizei bittet alle Bergsteiger, die Schutzgebiete zu respektieren und sich nur gut vorbereitet in die Berge zu begeben.