Die Junge Union Ostallgäu hat sich mit Landtagsabgeordnetem Andreas Kaufmann über Verbesserungen im Nahverkehr ausgetauscht. Themen waren die Elektrifizierung der Bahnstrecke Füssen–Buchloe, der viergleisige Ausbau Richtung München und der Aufbau eines Verkehrsverbunds Allgäu. Beide Seiten fordern schnellere Umsetzung, um Ausfälle zu reduzieren und den ÖPNV im Allgäu zukunftsfähig zu machen.

Angesichts der hohen Ausfallquote im Regionalverkehr hat sich die Junge Union Ostallgäu mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Kaufmann über Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr ausgetauscht. Bei einem Gespräch im Stimmkreisbüro in Marktoberdorf forderten JU-Kreisvorsitzender Jakob Stocker-Böck und seine Stellvertreter Simon Haslach und Nico Rascher schnellere Verbindungen, zuverlässige Angebote und günstigere Tarife.
Im Zentrum der Diskussion standen die geplante (Batterie-)Elektrifizierung der Bahnstrecke Füssen–Buchloe, der viergleisige Ausbau der Strecke Pasing–Fürstenfeldbruck sowie der Aufbau eines Verkehrsverbunds Allgäu. Die JU bekräftigte dabei ihre Forderung nach konkreten Fortschritten – auch durch eine mögliche Anbindung an den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV).
Kaufmann verwies auf die Vorteile moderner Akkuhybridzüge: mehr Zuverlässigkeit, weniger Lärm und geringerer Personalbedarf. Zudem sollen neue Umrichterwerke und Ladestationen, beispielsweise in Füssen, für stabile Betriebsabläufe sorgen. Der viergleisige Ausbau in Richtung München sei essenziell, um Engpässe zu beseitigen.
Die Junge Union begrüßte die Maßnahmen, mahnte aber eine zügige Umsetzung an. „Jetzt braucht es klare Finanzierungszusagen und entschlossenes Handeln“, so Stocker-Böck. Die JU kündigte an, sich weiterhin aktiv in die Nahverkehrsdebatte einzubringen – mit konkreten Erwartungen an Politik, Verwaltung und Verkehrsunternehmen.