Widerstand und Beleidigung nach Trunkenheitsfahrt in Memmingen

Am Sonntagabend, 18. Mai 2025, gegen 19 Uhr, stoppte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Memmingen einen 58-jährigen Radfahrer in der Kramerstraße, der verbotswidrig die Fußgängerzone mit seinem Fahrrad befahren hatte. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit einem Wert von knapp zwei Promille.

Daraufhin ordneten die Polizisten eine Blutentnahme an und brachten den Mann zur Dienststelle. Im Innenhof der Polizeiinspektion weigerte sich der 58-Jährige jedoch, ins Gebäude zu gehen, und leistete massiven Widerstand gegen die Beamten, sodass er gefesselt werden musste.

Während der Anzeigenaufnahme äußerte der Mann Suizidgedanken, woraufhin er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Auf dem Weg dorthin beleidigte er eine Beamtin lautstark als „Arschloch“.

Gegen den 58-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.