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Mit einer Feier ist heute Mittag der Umbau des Bahnhofs Kempten-Ost offiziell eingeweiht worden. Bislang wartete dort ein mehr als in die Jahre gekommenes Gebäude auf die Fahrgäste aus nah und fern und damit ein weniger guter erster Eindruck der größten Allgäuer Stadt. Jetzt spricht Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle im Interview bei Radio AllgäuHIT von einer „Mobilitätsdrehscheibe“ für den Stadtteil.
Darüber hinaus sagte er am Freitagmittag vor Ort am AllgäuHIT-Mikrofon, dass hier eine echte „Aufenthaltsqualität“ geschaffen wurde. Früher sei dies bei Weitem nicht so gewesen. Parkplätze, Radabstell-Anlagen und eine Verbindung zum weiteren Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), zum Beispiel dem Ringbus, wurden errichtet und eingerichtet.
Der Bahnhof Kempten-Ost liegt an der nicht unwichtigen Bahnstrecke Ulm-Kempten. In früheren Zeiten war dieser nicht nur für die Personenbeförderung wichtig. Mehrere Gleise waren in Betrieb. Zwar sind diese teilweise vorhanden, doch längst nicht mehr mit der Bahnlinie verbunden – Die Bahn spart Geld, hat aber nur einen Teil der Schienen zurückgebaut. Heute liegt nur ein Gleis am Haltepunkt an. Eine Kreuzung zweier Züge ist nicht mehr möglich. Dies geschieht also ausschließlich im Hauptbahnhof der Stadt. Kemptens Freie Wähler-Stadtrat und Landtagspräsident Alexander Hold sprach davon, dass der frühere Bahnhof sogar in einer Liste der schlechtesten Bahnhöfe Deutschlands auftauchte – dies hat sich mit der Modernisierung jetzt geändert.
Bis 15 Uhr wurde gefeiert. Das Stadtteilbüro hatte zur Eröffnung des umgebauten Bahnhaltepunkts einiges organisiert: Römerinnen und Römer auf ihrem Reisewagen boten Kutschfahrten vom Ostbahnhof zum APC an, Captain Claus begleitete das Geschehen musikalisch, eine Hüpfburg lud zum Toben ein, das JuZe Bühl gestaltete eine Chillout Lounge, und sportliche Aktionen wie Hinkelstein-Weitwurf und römischer Weitsprung sorgten für Abwechslung.
Geschrieben von: Redaktion
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