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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Was als vermeintlich harmloser Jugendstreich gedacht war, endete am Montagabend in Oberostendorf mit einem größeren Feuerwehreinsatz und einem nicht unerheblichen Sachschaden. Zwei Jugendliche wollten offenbar dem traditionellen Maifeuer zuvorkommen – und setzten versehentlich das falsche Holz in Brand.
Die beiden Jugendlichen verschafften sich unbefugt Zugang zu einem abgesperrten Lagerplatz, indem sie über einen Zaun kletterten. In der Annahme, dort das Maifeuer entdeckt zu haben, zündeten sie einen gelagerten Haufen Äste an. Doch anstatt des Festfeuers handelte es sich um Material, das zur Herstellung von Hackschnitzeln bestimmt war – mit einem geschätzten Wert von rund 3.000 Euro.
Das Feuer breitete sich schnell aus und musste von den Feuerwehren Oberostendorf und Westendorf mit knapp 30 Einsatzkräften gelöscht werden. Ein Übergreifen auf weitere gelagerte Materialien konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand.
Noch am selben Abend zeigten sich die beiden Jugendlichen einsichtig und meldeten sich freiwillig bei der Polizei in Buchloe, wo sie den Vorfall gestanden. Trotz ihrer kooperativen Haltung erwartet sie nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und unbefugten Betretens eines abgesperrten Geländes.
Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang zur Vorsicht bei vermeintlichen Streichen rund um den 1. Mai und warnt vor den möglichen rechtlichen und finanziellen Folgen unüberlegten Handelns. Der Vorfall zeigt, wie aus jugendlichem Übermut schnell Ernst werden kann – mit Konsequenzen für alle Beteiligten.
Geschrieben von: Bernd Krause
Feuer Maifeuer Oberostendorf Ostallgäu