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Die Stadt Lindau hat sechs Rührwerke und ein Gebläse aus ihrem modernisierten Klärwerk an die ukrainische Stadt Marhanets gespendet. Die funktionstüchtigen Geräte sollen dort helfen, trotz kriegsbedingter Schäden die Abwasserreinigung aufrechtzuerhalten und die Trinkwasserqualität zu schützen.
Die Stadt Lindau zeigt erneut Solidarität mit der Ukraine: Mitte April machte sich ein weiterer LKW mit Hilfsgütern auf den Weg in das vom Krieg gezeichnete Land. Dieses Mal spendete die Stadt sechs Rührwerke und ein Gebläse aus dem Lindauer Klärwerk an die ukrainische Stadt Marhanets, deren Infrastruktur stark beschädigt ist.
Die Aggregate stammen aus dem Belebungsbecken 1 des Klärwerks, das im Zuge einer umfassenden Umstellung auf das moderne Membranbelebungsverfahren vollständig erneuert wurde. Möglich wurde der Umbau durch eine Förderung des Bayerischen Umweltministeriums. Durch die neue Technik werden künftig Feststoffe, Bakterien und Viren noch effektiver aus dem Abwasser entfernt – mit dem Ziel, Badegewässerqualität zu erreichen.
Da die ausgemusterten Geräte weiterhin voll funktionstüchtig sind, konnten sie nun einem guten Zweck zugeführt werden. In der Ukraine sollen sie helfen, die Abwasserreinigung notdürftig aufrechtzuerhalten und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Trinkwasserressourcen und zur Gesundheitsvorsorge leisten. Gerade in Kriegsgebieten ist eine funktionierende Abwasserwirtschaft entscheidend, um Seuchen zu verhindern.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Krieg Lindau Spende Ukraine