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Aktuelles

Massive Tierquälerei im Luna-Suppenhuhn Schlachthof in Wassertrüdingen aufgedeckt

today28. April 2025

Hintergrund
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In einem erschütternden Fall von Tierquälerei hat die Tierschutzorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) massive Verstöße gegen den Tierschutz im Luna-Suppenhuhn Schlachthof in Wassertrüdingen aufgedeckt. Mit versteckten Kameras aufgenommene Bilder dokumentieren, wie Mitarbeiter des Schlachthofs Hühner brutal quälen: Sie würgen, schlagen, treten und werfen die Tiere, während auch bauliche Mängel wie das Abreißen von Köpfen durch Förderbänder offenbar werden.

Symbolbild: Hühner/ Foto: Pixabay

Die Tierschutzorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) hat erschütternde Bilder aus dem Luna-Suppenhuhn Schlachthof in Wassertrüdingen veröffentlicht, die massive Verstöße gegen den Tierschutz belegen. Zwischen dem 31. März und 14. April 2025 filmte ein Recherche-Team der Organisation mit versteckten Kameras in dem Schlachthof, der täglich bis zu 100.000 Hühner schlachtet, und dokumentierte eine Vielzahl von grausamen Misshandlungen.

Das Bildmaterial zeigt, wie mehrere Mitarbeiter des Schlachthofs Hühner mit brutalster Gewalt behandeln. Tiere werden gewürgt, der Kopf wird in Transportboxen eingeklemmt, die Knochen werden gebrochen und die Hühner werden getreten, geboxt und teilweise meterweit geworfen. „Es ist erschütternd zu sehen, wie die Mitarbeitenden offensichtlich Spaß daran haben, die Tiere zu quälen. Solche Zustände sind absolut inakzeptabel“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Weiterhin werden die lebenden Tiere mit Eisenstangen geschlagen oder nach dem Einfangen verdreht, wodurch ihre Knochen brechen.

Besonders grausam sind die Aufnahmen von lebenden Tieren, die in einem Gitter stecken bleiben, wodurch ihre Köpfe abreißen, da das Schlachtband nicht anhält. Diese Vorfälle wiederholen sich mehrfach täglich. Zusätzlich müssen die Hühner während des gesamten Prozesses die Misshandlungen ihrer Artgenossen miterleben, was bei den Tieren Panik und Stress verursacht.

Neben diesen gravierenden Misshandlungen sind auf den Aufnahmen auch erhebliche bauliche Mängel sichtbar: Lebende Hühner verfangen sich in Förderbändern, ihre Köpfe werden abgerissen, ohne dass der Betrieb stoppt. „Die Bilder sind wirklich erschreckend. Hier fehlt es an jeglichem Respekt gegenüber den Tieren“, erklärt Peifer weiter. Zudem wurden Hühner bei starken Verletzungen einfach in Schubkarren abgelegt und ihrem Schicksal überlassen, ohne dass eine angemessene Nottötung erfolgt.

Die Hühner, die in diesem Schlachthof getötet werden, sind meist Legehennen, die ihre Produktivität eingebüßt haben und nicht mehr profitabel für die Eierproduktion sind. Die Tiere werden als „Suppenhühner“ unter der Marke Luna in Supermärkten verkauft.

ANINOVA hat das Bildmaterial umgehend an die zuständigen Behörden weitergeleitet und eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Ansbach erstattet. „Die Behörden müssen sofort handeln, um diese schreckliche Tierquälerei zu stoppen“, fordert Peifer. Zusätzlich hat die Tierschutzorganisation die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) sowie das Veterinäramt in Ansbach informiert und das Bildmaterial übermittelt.

ANINOVA fordert die Öffentlichkeit auf, sich dieser grausamen Praxis nicht weiter zu beugen und empfiehlt allen Menschen, die Tierquälerei nicht länger zu unterstützen, den Umstieg auf eine vegane Lebensweise.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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