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Seit diesem Jahr ist das Trettachtal Projektgebiet der Bergwaldoffensive (BWO), jetzt hat die erste forstliche Maßnahme stattgefunden. Zwei Privatwaldbesitzer haben sich nach Beratung durch BWO-Förster Florian Schwarz entschieden, auf ihren Flächen im Seewald in der Nähe des Christlessee Holz zu ernten und damit Platz für die nächste, klimastabile Waldgeneration zu schaffen.
„Ein strukturreicher Bergmischwald aus Fichte, Buche und Weißtanne schützt am besten vor Naturgefahren wie Steinschlag, Muren und Lawinen“, erklärt Schwarz. Damit auch im Trettachtal ein solcher Wald entstehen kann, wurde mit schwerem Gerät nachgeholfen. Ein Seilkran unterstützte dabei die erste forstliche Maßnahme der Bergwaldoffensive im Trettachtal.
Denn eine Herausforderung für die Waldbesitzer ist in der Gegend das sehr steile und wenig erschlossene Gelände. Durch die Beratung und Förderung im Rahmen der Bergwaldoffensive konnte die anspruchsvolle Holzernte nun mithilfe eines Seilkrans erfolgen. Der Kran brachte die gefällten Bäume aus dem Bergwald an die nächste Forststraße, wo sie entastet und abgelängt wurden. Um dem Borkenkäfer potenziellen Brutraum zu entziehen, achteten die Mitarbeiter des Forstunternehmens darauf, das Kronen- und Astmaterial direkt zu Hackschnitzeln zu verarbeiten. So kann die erste Maßnahme der Bergwaldoffensive als Erfolg verbucht werden: für die Waldbesitzer, die wertvolles Holz geerntet haben und für die nachwachsenden Bäume, die jetzt mit mehr Licht und Platz zum Schutzwald der Zukunft heranwachsen können.
Geschrieben von: Uschi Binkert