Der FC Memmingen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Regionalliga Bayern gemacht: Der Traditionsverein aus dem Allgäu hat seine Bewerbungsunterlagen für die kommende Saison 2025/26 fristgerecht beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingereicht. Damit gehört der FCM zu den insgesamt neun Bayernligisten, die sich die Teilnahme an der höchsten bayerischen Spielklasse sichern wollen.

Aus der Bayernliga Süd befinden sich neben dem FC Memmingen auch der FC Pipinsried, der SV Erlbach, der SV Schalding-Heining sowie die zweite Mannschaft des TSV 1860 München im Bewerbungsverfahren. In der Bayernliga Nord haben der VfB Eichstätt, der SC Eltersdorf, der ATSV Erlangen und die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 Unterlagen eingereicht.
Doch nicht nur sportlicher Erfolg entscheidet über die Zulassung. Auch infrastrukturelle, organisatorische und sicherheitsrelevante Anforderungen müssen erfüllt sein. Der BFV weist darauf hin, dass die formellen Hürden bewusst niedrig angesetzt wurden, um möglichst vielen Vereinen den Aufstieg zu ermöglichen. Im Bereich Sicherheit allerdings gebe es keine Kompromisse: „Hier braucht es zwingend Standards, die ohne Wenn und Aber umgesetzt werden müssen“, erklärt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher.
Die endgültige Zulassung zur Regionalliga Bayern erfolgt erst, wenn neben der sportlichen Qualifikation auch alle weiteren Voraussetzungen erfüllt sind. Für den FC Memmingen heißt das: Nicht nur auf dem Platz überzeugen, sondern auch abseits davon gut aufgestellt sein.
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