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Mit dem neuen Netzwerk ParkLINK startet eine moderne, vernetzte Versorgung für Parkinson-Patienten in der Region Kaufbeuren. Ziel ist es, spezialisierte Therapien mit wohnortnaher Betreuung zu verbinden. Durch Kooperation mit dem LMU Klinikum Großhadern und elf weiteren Kliniken kommen moderne Technologien, Telemedizin und aktuelle Forschungsergebnisse direkt den Patienten zugute. Das Netzwerk stärkt zudem Fortbildung und Studienbeteiligung – für eine Versorgung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April 2025 stellt das Klinikum Kaufbeuren das neue Versorgungsnetzwerk ParkLINK vor. Ziel des überregionalen Projekts ist es, hoch spezialisierte Therapien mit wohnortnaher Betreuung zu kombinieren und so die Versorgung von Parkinson-Patienten spürbar zu verbessern – auch in ländlichen Regionen.
„Mit ParkLINK schaffen wir ein Netzwerk, das aktuelle Forschungsergebnisse und technische Innovationen direkt zu den Menschen bringt“, erklärt Prof. Martin Hecht, Chefarzt für Neurologie in Kaufbeuren. Im Zentrum steht die enge Zusammenarbeit mit dem LMU Klinikum Großhadern, das die Leitung des Netzwerks übernimmt. In komplexen Fällen kann die Versorgung in München erfolgen, während Vor- und Nachbehandlungen heimatnah organisiert werden.
Insgesamt beteiligen sich zwölf Kliniken in Bayern und Baden-Württemberg an ParkLINK. Neben klassischer Behandlung setzt das Netzwerk auf moderne Technologien wie Wearables mit Bewegungssensoren zur präzisen Therapieüberwachung sowie telemedizinische Angebote, um Patienten flexibel und zeitnah versorgen zu können.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Forschung: Neue Diagnostikverfahren, gemeinsame Studien und eine zentrale Biobank-Infrastruktur sollen aktuelle Erkenntnisse rasch in die Praxis überführen – von der Frühdiagnose bis zur Betreuung fortgeschrittener Erkrankungsstadien.
Auch die Fortbildung wird gezielt gefördert: Schulungen für medizinisches Fachpersonal sowie Patientenveranstaltungen stellen sicher, dass neueste Entwicklungen schnell in der Versorgung ankommen.
„Unsere Teilnahme an ParkLINK ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der neurologischen Versorgung in der Region“, betont Prof. Hecht. „Unsere Patienten profitieren von modernsten Therapien – persönlich, heimatnah und auf wissenschaftlich höchstem Niveau.“
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Kaufbeuren Parkinson ParkLINK Therapien Versorgungsnetzwerk